Bibliothek und Archiv für Nutzung geschlossen
Bewerbungsschluss 05.01.2025
20h/Monat ab 1. April 2025; Unterstützung in Forschung und Lehre
Admin, max. 18h / Woche
zum 01.01.2025
Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Kerstin Brückweh (Erkner)
Wohnen und Wohneigentum. Lässt sich aus der Geschichte der Transformation in Ostdeutschland lernen?
20.01.2025 Bewerbungsschluss
03.07.-05.07.2024, Dresden
Buchvorstellung
18:00 Uhr, OEG 3790
"The Making and Unmaking of the Ukrainian Working Class"
mit Dr. Denys Gorbach (Autor) und Prof. Dr. Jeremy Morris (Diskutant)
Wissenswertes
Im Gedenken an unseren Archivgeber
Klaus Bednarz
(* 6. Juni 1942 in Falkensee, † 14. April 2015 in Schwerin)
© M. Klassen
Klaus Bednarz entstammte einer deutschen Familie aus Masuren, die sich nach der Flucht bei Berlin niederließ. Nach dem Abitur in Hamburg studierte er Slawistik und Theaterwissenschaften in Moskau und Wien und promovierte 1966 über Anton Tschechow.
Seit 1967 war Bednarz als Fernsehkorrespondent beim Westdeutschen Rundfunk in Köln tätig. Seine Polnisch- und Russischkenntnisse sowie sein waches Interesse an der Geschichte und Kultur Osteuropas ebneten ihm beim WDR einen einmaligen beruflichen Weg:
Als erster deutscher Auslandskorrespondent in Polen baute er 1971 in Warschau das ARD-Studio auf und blieb dort bis 1977. Seine nächste Station war das Moskauer ARD-Studio, wo er von 1977 bis 1982 wirkte, sich mit vielen Dissidenten wie Lev Kopelev, Vladimir Vojnovič, Boris Birger u.a. anfreundete und eine Reihe riskanter und mutiger regimekritischer Reportagen sendete.
Zurück in Köln übernahm Bednarz 1982 die Leitung des TV-Politmagazins „Monitor“, dessen Chefredakteur er 18 Jahre lang blieb und das er mit seinem sachlich investigativen journalistischen Stil prägte.
Von 2002 bis 2007 reiste Bednarz als ARD-Sonderkorrespondent und WDR-Auslandsreporter wiederholt nach Polen (Ostpreußen), Russland (Sibirien, hoher Norden, Karelien), Lateinamerika und in die USA, wo er über die Menschen, ihre Kultur und Geschichte Dokumentarfilme drehte. Gleichzeitig schrieb er Bücher und nahm an politischen und kulturellen Veranstaltungen in der Bundesrepublik engagiert teil.
Im Jahre 2012 übergab Klaus Bednarz der Forschungsstelle Osteuropa seine privaten Archivmaterialien, vor allen die Unterlagen seiner letzten Reisen durch Polen und Russland.
MK
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