18:15 Uhr Kolloquiumsvortrag
Thuc Linh Nguyễn Vũ (Wien)
Between the Heroic and the Mundane: The Vietnamese Presence in Socialist Poland
20.01.2025 Bewerbungsschluss
03.07.-05.07.2024, Dresden
Lunchtalk with Anna Dial
12:00 Uhr, OEG 3790 und Zoom
The ‘Unknown Person’ Publishing House: Community, Art and Activism - Challenges for Independent Publishers in Russia and Exile
Buchvorstellung
18:00 Uhr, OEG 3790
"The Making and Unmaking of the Ukrainian Working Class"
mit Dr. Denys Gorbach (Autor) und Prof. Dr. Jeremy Morris (Diskutant)
Filmvorführung "Herr Zwilling und Frau Zuckermann"
18:00 Uhr, City 46
DE 1999, Regie: Volker Koepp, 126 Minuten, OmU
Einführung: Prof. Dr. Susanne Schattenberg
NS-Überlebende in der Ukraine heute
19Uhr, Landeszentrale für politische Bildung
Vortrag von Ragna Vogel (Verein KONTAKTE-KOHTAKTЫ)
und Marcus Meyer (Denkort Bunker Valentin)
Russia’s War in Ukraine
19Uhr, Kukoon, Eintritt frei
Buchvorstellung und Diskussion
Wissenswertes
Im Gedenken an unseren Archivgeber
Klaus Bednarz
(* 6. Juni 1942 in Falkensee, † 14. April 2015 in Schwerin)
© M. Klassen
Klaus Bednarz entstammte einer deutschen Familie aus Masuren, die sich nach der Flucht bei Berlin niederließ. Nach dem Abitur in Hamburg studierte er Slawistik und Theaterwissenschaften in Moskau und Wien und promovierte 1966 über Anton Tschechow.
Seit 1967 war Bednarz als Fernsehkorrespondent beim Westdeutschen Rundfunk in Köln tätig. Seine Polnisch- und Russischkenntnisse sowie sein waches Interesse an der Geschichte und Kultur Osteuropas ebneten ihm beim WDR einen einmaligen beruflichen Weg:
Als erster deutscher Auslandskorrespondent in Polen baute er 1971 in Warschau das ARD-Studio auf und blieb dort bis 1977. Seine nächste Station war das Moskauer ARD-Studio, wo er von 1977 bis 1982 wirkte, sich mit vielen Dissidenten wie Lev Kopelev, Vladimir Vojnovič, Boris Birger u.a. anfreundete und eine Reihe riskanter und mutiger regimekritischer Reportagen sendete.
Zurück in Köln übernahm Bednarz 1982 die Leitung des TV-Politmagazins „Monitor“, dessen Chefredakteur er 18 Jahre lang blieb und das er mit seinem sachlich investigativen journalistischen Stil prägte.
Von 2002 bis 2007 reiste Bednarz als ARD-Sonderkorrespondent und WDR-Auslandsreporter wiederholt nach Polen (Ostpreußen), Russland (Sibirien, hoher Norden, Karelien), Lateinamerika und in die USA, wo er über die Menschen, ihre Kultur und Geschichte Dokumentarfilme drehte. Gleichzeitig schrieb er Bücher und nahm an politischen und kulturellen Veranstaltungen in der Bundesrepublik engagiert teil.
Im Jahre 2012 übergab Klaus Bednarz der Forschungsstelle Osteuropa seine privaten Archivmaterialien, vor allen die Unterlagen seiner letzten Reisen durch Polen und Russland.
MK
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