Lunchtalk #84
12:00 Uhr, OEG 3790
Nguyen Thi Dien (FSO)
Beschäftigung, Ernährungssicherheit und sozialer Schutz für Wanderarbeiter während der COVID-19-Pandemie
Bewerbungsschluss: 15.08.2024
40 Std./Monat zum 01.09.2024
Wissenswertes
Jan Matti Dollbaum zu Protestbewegungen in Russland
Jetzt im Volltext frei zugänglich!
Zusammenfassung:
In Russland hat das autoritäre Regime den Spielraum der Zivilgesellschaft seit dem Jahr 2000 immer weiter eingeschränkt. Gleichwohl gibt es bis heute Protestbewegungen. Geht es diesen um konkrete soziale oder lokale Anliegen, haben sie gelegentlich Erfolg. Richten sie sich gegen das Regime als solches, werden sie mit den Mitteln des Polizeistaats unterdrückt. Die Grenzen des Geduldeten setzt das Regime. Seit den großen Protesten gegen Wahlfälschung im Winter 2011/2012 hat es sie immer enger gezogen. Um die Gesellschaft zu spalten, stilisiert sich der Kreml zum Bewahrer „traditioneller Werte“ und agitiert gegen viele gesellschaftliche Gruppierungen. Unterschiede zwischen den Regionen Russlands wurden durch die rigorose Durchsetzung der Machtvertikale eingeebnet. In Perm’, einst eine Hochburg der organisierten Zivilgesellschaft, ist die Lage heute kaum anders als in Rostov am Don, wo die Unterdrückung bereits in den 1990er Jahren wieder eingesetzt hatte.
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