Lunchtalk #84
12:00 Uhr, OEG 3790
Nguyen Thi Dien (FSO)
Beschäftigung, Ernährungssicherheit und sozialer Schutz für Wanderarbeiter während der COVID-19-Pandemie
Bewerbungsschluss: 15.08.2024
40 Std./Monat zum 01.09.2024
Wissenswertes
Von der Gefängniszelle ins französische Sakko. Der sowjetische Dissident Wladimir Bukowski
Neu erschienen:
Manuela Putz, Von der Gefängniszelle ins französische Sakko. Der sowjetische Dissident Wladimir Bukowski, in: Pässe, Reisekoffer und andere "Asservate". Archivalische Erinnerungen ans Leben, hg. von Volker Kaukoreit, Tanja Gausterer, Arnhilt Inguglia-Höfle und Marcel Atze (Sichtungen. Archiv - Bibliothek - Literaturwissenschaft, Band 18/19), Wien 2021, S. 166-182.
Kurzzusammenfassung:
Radikal und unerbittlich in seinem Kampf für die Einhaltung geltender Gesetze in der Sowjetunion war Wladimir Bukowski seit Beginn der 1960er Jahre wiederholt ins Fadenkreuz der staatlichen Verfolgung geraten. Der im Archiv der Forschungsstelle Osteuropa aufbewahrt Teilnachlass seiner Mutter Nina Bukowskaja gibt seltene Einblicke in das Leben des Dissidenten vor seiner Zwangsausweisung. Fasst man insbesondere Lebensdokumente als Archivquellen ins Auge, stellen sich mehrerlei Fragen: Gibt es eine alternative Sichtweise zum vorherrschenden Narrativ sowjetischer Dissident*innen und Politgefenanger als geborene Freigeister? In welchem Wechselverhältnis stehen Bukowskis Hafterfahrung, seine Schreibpraxis und seine Rezeption als Autor im Westen? Und nicht zuletzt: Was charakterisiert Nachlässe osteuropäischer Andersdenkener im Prisma des Archivguts?
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