Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Vitalij Fastovskij (Münster)
Wie man ein humanitäres Imperium aufbaut: Die Tolstoy Foundation im Kalten Krieg
Diskussion: "1000 Tage Krieg in der Ukraine - wie weiter?"
18:00 Uhr, Europapunkt Bremen
Mattia Nelles, Eduard Klein, Oksana Chorna, Susanne Schattenberg
Film und Gespräch: Heller Weg
19:00 Uhr, Kulturwerkstatt Westend
Mit Regisseurin Iryna Riabenka, moderiert von Oksana Chorna
Wissenswertes
Heiko Pleines, Hans-Henning Schröder (Hg.):
Länderbericht Russland
Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe (Bd. 1066), Bonn 2010
Nach dem Zerfall der "Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken" im Dezember 1991 und dem Verlust des Machmonopols der Kommunistischen Partei versuchte Russland, mit seinen fast 150 Mio. Einwohnern Kernland der alten Sowjetunion, einen Übergang zu Demokratie und Marktwirtschaft. Doch das Land geriet in eine tiefe politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Krise. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre befand sich die einstige Supermacht am Rande des Zusammenbruchs. Ungezügelter Kapitalismus, Verfall des Rubel, soziale Katastrophe, aber auch politischer Pluralismus und persönliche Freiheiten - dafür stand in dieser Übergangsperiode der Name des Präsidenten Boris Jelzin.
Nach Überwindung der Finanzkrise von 1998 und der Wahl Wladimir Putins zum Nachfolger Jelzins Anfang 2000 nahm das Land Kurs auf eine Neuordnung, die Land und Gesellschaft lenkbar machen sollte. Dmitrij Medwedew folgt diesem Kurs seit 2008 unter dem Schlagwort "Modernisierung", setzt aber auch neue Akzente. Nach wie vor ist ungewiss, welche Resultate diese Politik zeitigen wird.
Länderbericht Russland
Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe (Bd. 1066), Bonn 2010
Nach dem Zerfall der "Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken" im Dezember 1991 und dem Verlust des Machmonopols der Kommunistischen Partei versuchte Russland, mit seinen fast 150 Mio. Einwohnern Kernland der alten Sowjetunion, einen Übergang zu Demokratie und Marktwirtschaft. Doch das Land geriet in eine tiefe politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Krise. In der zweiten Hälfte der 90er Jahre befand sich die einstige Supermacht am Rande des Zusammenbruchs. Ungezügelter Kapitalismus, Verfall des Rubel, soziale Katastrophe, aber auch politischer Pluralismus und persönliche Freiheiten - dafür stand in dieser Übergangsperiode der Name des Präsidenten Boris Jelzin.
Nach Überwindung der Finanzkrise von 1998 und der Wahl Wladimir Putins zum Nachfolger Jelzins Anfang 2000 nahm das Land Kurs auf eine Neuordnung, die Land und Gesellschaft lenkbar machen sollte. Dmitrij Medwedew folgt diesem Kurs seit 2008 unter dem Schlagwort "Modernisierung", setzt aber auch neue Akzente. Nach wie vor ist ungewiss, welche Resultate diese Politik zeitigen wird.
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