Kundgebung
17:00 Uhr, Bremer Marktplatz
Frieden und Freiheit für die Ukraine!
Vortrag und Diskussion
19:00 Uhr, Landeszentrale für politische Bildung
NS-Überlebende in der Ukraine heute. Ragna Vogel (Kontakte-Контакты e.V.) und Marcus Meyer (Denkort Bunker Valentin) im Gespräch mit Muriel Nägler
Buchvorstellung/Diskussion
19:00 Uhr, Kukoon
Russia’s War in Ukraine. Ukrainische Wissenschaftler*innen beschreiben den Krieg.
Autorin Tetiana Kostiouchenko im Gespräch mit Eduard Klein
Buchvorstellung/Gespräch
19:00 Uhr, Theater Bremen, Foyer Großes Haus
"White But Not Quite": Gibt es antiosteuropäischen Rassismus?
mit Autor Ivan Kalmar
Einführung: Klaas Anders, Moderation: Anke Hilbrenner
Wissenswertes
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Eine andere Welt? Kultur und Politik in Osteuropa 1945 bis heute.
Festschrift für Wolfgang Eichwede
ibidem-Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-89821-751-4
"Der erste Anstoß zur Forschungsstelle kam von dem tschechischen Journalisten Jiri Pelikan, Sozialist in Italien. Er hatte schon 1977 Willy Brandt auf den intellektuellen Untergrund in Osteuropa hingewiesen und ihm geraten, die Zeugnisse dieser Szene - Schriften des Samisdat - in einer wissenschaftlichen Einrichtung sammeln zu lassen. Brandt hatte seine eigenen Emigrationserfahrungen, nahm den Hinweis von Pelikan auf und sprach Hans Koschnick an, der sich seinerseits mit mir in Verbindung setzte. Im Übrigen war der Gedanke reizvoll, in dieser linken, als rote Kaderschmiede verschrienen Universität ein Institut zu bauen, das sich mit Oppositionsbewegungen in den kom-munistischen Staaten beschäftigt." (Wolfgang Eichwede in der taz 29.12.2003)
Wolfgang Eichwede hat in Bremen mit der Forschungsstelle Osteuropa eine Institution aufgebaut, die im westlichen Europa kein Gegenstück hat. Ein Archiv, das den Widerstand in der Sowjetunion, Polen, Ungarn, der DDR, der Tschechoslowakei - kurz in den Ländern des ehemaligen "sozialistischen Lagers" - dokumentiert. Nach 1989 hat die Forschungsstelle die "samtenen Revolutionen" und die Transformation in Osteuropa ver-folgt. Heute analysiert sie laufend die politischen und gesellschaftlichen Prozesse im postsozialistischen Raum. Anläßlich seines 65. Geburtstags, der zusammenfällt mit dem 25. Jubiläum der Forschungsstelle, versammelt der vorliegende Band Beiträge seiner Kollegen, Weggefährten und Schüler. Sie greifen die großen Themen auf, die auch Wolfgang Eichwede immer wieder beschäftigt haben: Dissens. Opposition gestern und heute, nationale Identitäten zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Gesellschaften nach dem Sozialismus sowie das post-sowjetische Russland im europäischen Kontext.
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