Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3 0330 / Zoom
Vera Dubina (Bremen)
Emotionen und Politik im Russischen Reich: Das Engagement von Konstantin Pobedonoszew in der Ära nach den Großen Reformen, ca. 1860-1905.
Buchvorstellung/ Kolloquiumsvortrag
18:00, Haus der Wissenschaft
Gesine Dornblüth (Berlin) im Gespräch mit Susanne Schattenberg.
Putins Gift. Russlands Angriff auf Europas Freiheit.
Summerschool European Network Remembrance and Solidarity
25.-26. August 2025 (online), 01.-10. September 2025
Deadline: 06.05.2025
FSO Bremen und Paris; Prag und Paris
Wissenswertes

Die Rekonstruktion der vorsowjetischen Geschichte. Identitätsdiskurse im neuen Russland
Erschienen in der Reihe: Osteuropa: Geschichte, Wirtschaft, Politik", Band 38.
LIT-Verlag, Münster 2006, ISBN 3-8258-8201-2
Diese Studie untersucht in Form einer Diskursanalyse die nostalgische Rückwendung zur vorsowjetischen Geschichte in Russland, die in den Jahren 1989 - 1993 Hochkonjunktur hatte und während der gesamten El'cin-Ära anhielt. Durch diesen Rekurs sollte eine entschiedene Distanzierung vom sowjetischen Erbe erreicht und Traditionsbildung für das postsowjetische Russland betrieben werden. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen drei exemplarische Diskursstränge: 1) Die Debatte über Moral und Gewalt im Bürgerkrieg, vor allem über die Erschießung der Zarenfamilie. 2) Der Rekurs auf die Reformtradition der ausgehenden Zarenzeit, insbesondere auf die Stolypinschen Agrarreformen. 3) Die Wiederentdeckung vorrevolutionärer parlamentarisch-demokratischer Traditionen. Die Analyse stützt sich vorwiegend auf Schulbücher, fachwissenschaftliche und publizistische Texte.
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