Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Vitalij Fastovskij (Münster)
Wie man ein humanitäres Imperium aufbaut: Die Tolstoy Foundation im Kalten Krieg
Diskussion: "1000 Tage Krieg in der Ukraine - wie weiter?"
18:00 Uhr, Europapunkt Bremen
Mattia Nelles, Eduard Klein, Oksana Chorna, Susanne Schattenberg
Film und Gespräch: Heller Weg
19:00 Uhr, Kulturwerkstatt Westend
Mit Regisseurin Iryna Riabenka, moderiert von Oksana Chorna
Wissenswertes
Isabelle de Keghel
Die Rekonstruktion der vorsowjetischen Geschichte. Identitätsdiskurse im neuen Russland
Erschienen in der Reihe: Osteuropa: Geschichte, Wirtschaft, Politik", Band 38.
LIT-Verlag, Münster 2006, ISBN 3-8258-8201-2
Diese Studie untersucht in Form einer Diskursanalyse die nostalgische Rückwendung zur vorsowjetischen Geschichte in Russland, die in den Jahren 1989 - 1993 Hochkonjunktur hatte und während der gesamten El'cin-Ära anhielt. Durch diesen Rekurs sollte eine entschiedene Distanzierung vom sowjetischen Erbe erreicht und Traditionsbildung für das postsowjetische Russland betrieben werden. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen drei exemplarische Diskursstränge: 1) Die Debatte über Moral und Gewalt im Bürgerkrieg, vor allem über die Erschießung der Zarenfamilie. 2) Der Rekurs auf die Reformtradition der ausgehenden Zarenzeit, insbesondere auf die Stolypinschen Agrarreformen. 3) Die Wiederentdeckung vorrevolutionärer parlamentarisch-demokratischer Traditionen. Die Analyse stützt sich vorwiegend auf Schulbücher, fachwissenschaftliche und publizistische Texte.
Die Rekonstruktion der vorsowjetischen Geschichte. Identitätsdiskurse im neuen Russland
Erschienen in der Reihe: Osteuropa: Geschichte, Wirtschaft, Politik", Band 38.
LIT-Verlag, Münster 2006, ISBN 3-8258-8201-2
Diese Studie untersucht in Form einer Diskursanalyse die nostalgische Rückwendung zur vorsowjetischen Geschichte in Russland, die in den Jahren 1989 - 1993 Hochkonjunktur hatte und während der gesamten El'cin-Ära anhielt. Durch diesen Rekurs sollte eine entschiedene Distanzierung vom sowjetischen Erbe erreicht und Traditionsbildung für das postsowjetische Russland betrieben werden. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen drei exemplarische Diskursstränge: 1) Die Debatte über Moral und Gewalt im Bürgerkrieg, vor allem über die Erschießung der Zarenfamilie. 2) Der Rekurs auf die Reformtradition der ausgehenden Zarenzeit, insbesondere auf die Stolypinschen Agrarreformen. 3) Die Wiederentdeckung vorrevolutionärer parlamentarisch-demokratischer Traditionen. Die Analyse stützt sich vorwiegend auf Schulbücher, fachwissenschaftliche und publizistische Texte.
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