Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Vitalij Fastovskij (Münster)
Wie man ein humanitäres Imperium aufbaut: Die Tolstoy Foundation im Kalten Krieg
Diskussion: "1000 Tage Krieg in der Ukraine - wie weiter?"
18:00 Uhr, Europapunkt Bremen
Mattia Nelles, Eduard Klein, Oksana Chorna, Susanne Schattenberg
Film und Gespräch: Heller Weg
19:00 Uhr, Kulturwerkstatt Westend
Mit Regisseurin Iryna Riabenka, moderiert von Oksana Chorna
Wissenswertes
Heidrun Hamersky, Ulrike Huhn, Susanne Schattenberg (Hg.):
Ivan Kyncl. Rebellion mit der Kamera. Vom Bildchronisten der Bürgerrechtsbewegung in der ČSSR zum Fotografen der britischen Bühnen
Kerber Verlag (Kerber Photo Art), Bielefeld/Berlin 2014,
ISBN 978-3-86678-986-9
24,80 Euro inkl. Porto und Verpackung.
Bestellungen bitte an das Sekretariat der FSO:
fso@uni-bremen.de
Der Prager Fotograf Ivan Kyncl (1953-2004) erregte in den 1970er Jahren internationale Aufmerksamkeit. Ihm gelang es, die Überwachungspraktiken der Geheimpolizei heimlich zu fotografieren und Aufnahmen davon in den Westen zu schmuggeln. Kyncl dokumentierte nicht nur die Verfolgung der tschechischen Dissidenten. Er zeigte auch den Alltag marginalisierter sozialer Gruppen in der ČSSR nach der Niederschlagung des Prager Frühlings aus einer ideologisch "abweichenden" Perspektive und rebellierte damit gegen die ästhetischen Normen des Sozialistischen Realismus. Dieses Buch präsentiert zudem Kyncls Bildreportage aus China und eine Auswahl von Bühnenfotografien, die nach seiner Emigration 1980 nach Großbritannien entstanden sind. Sie brachten ihm den Ruf eines "Cartier-Bresson unter den Theaterfotografen" ein.
Ivan Kyncl. Rebellion mit der Kamera. Vom Bildchronisten der Bürgerrechtsbewegung in der ČSSR zum Fotografen der britischen Bühnen
Kerber Verlag (Kerber Photo Art), Bielefeld/Berlin 2014,
ISBN 978-3-86678-986-9
24,80 Euro inkl. Porto und Verpackung.
Bestellungen bitte an das Sekretariat der FSO:
fso@uni-bremen.de
Der Prager Fotograf Ivan Kyncl (1953-2004) erregte in den 1970er Jahren internationale Aufmerksamkeit. Ihm gelang es, die Überwachungspraktiken der Geheimpolizei heimlich zu fotografieren und Aufnahmen davon in den Westen zu schmuggeln. Kyncl dokumentierte nicht nur die Verfolgung der tschechischen Dissidenten. Er zeigte auch den Alltag marginalisierter sozialer Gruppen in der ČSSR nach der Niederschlagung des Prager Frühlings aus einer ideologisch "abweichenden" Perspektive und rebellierte damit gegen die ästhetischen Normen des Sozialistischen Realismus. Dieses Buch präsentiert zudem Kyncls Bildreportage aus China und eine Auswahl von Bühnenfotografien, die nach seiner Emigration 1980 nach Großbritannien entstanden sind. Sie brachten ihm den Ruf eines "Cartier-Bresson unter den Theaterfotografen" ein.
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