Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Vitalij Fastovskij (Münster)
Wie man ein humanitäres Imperium aufbaut: Die Tolstoy Foundation im Kalten Krieg
Diskussion: "1000 Tage Krieg in der Ukraine - wie weiter?"
18:00 Uhr, Europapunkt Bremen
Mattia Nelles, Eduard Klein, Oksana Chorna, Susanne Schattenberg
Film und Gespräch: Heller Weg
19:00 Uhr, Kulturwerkstatt Westend
Mit Regisseurin Iryna Riabenka, moderiert von Oksana Chorna
Wissenswertes
Heidrun Hamersky
Störbilder einer Diktatur. Zur subversiven fotografischen Praxis Ivan Kyncls im Kontext der tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung der 1970er Jahre
erschienen in der Reihe "Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa", Bd. 49,
Steiner-Verlag, Stuttgart 2015, ISBN 9783515109246
"Störbilder einer Diktatur" erfassen aus dem Blickwinkel des Prager Fotografen Ivan Kyncl (1953–2004) die Verfolgung und Kriminalisierung der tschechoslowakischen Bürgerrechtler/innen durch das kommunistische Regime in den 1970er Jahren. Ausgehend von der Biografie Kyncls untersucht Heidrun Hamersky dessen subversive fotografische Praxis auf dem Hintergrund der Aktivitäten der Charta 77-Mitglieder. Seine künstlerisch ambitionierten Fotografien, mit hoher Risikobereitschaft und strategischem Geschick entstanden, sind bedeutende visuelle Zeugnisse des Widerstands gegen die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in der ČSSR in den Jahren 1968 bis 1989. Die Studie enthält einzigartige Gefängnisbilder, Szenen aus dem konspirativen Alltag der Bürgerrechtler/innen, Einblicke in Gerichtsprozesse wie auch Porträts der Chartisten, die die Autorin einer eingehenden zeit- und kunsthistorischen Analyse unterzieht.
Störbilder einer Diktatur. Zur subversiven fotografischen Praxis Ivan Kyncls im Kontext der tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung der 1970er Jahre
erschienen in der Reihe "Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa", Bd. 49,
Steiner-Verlag, Stuttgart 2015, ISBN 9783515109246
"Störbilder einer Diktatur" erfassen aus dem Blickwinkel des Prager Fotografen Ivan Kyncl (1953–2004) die Verfolgung und Kriminalisierung der tschechoslowakischen Bürgerrechtler/innen durch das kommunistische Regime in den 1970er Jahren. Ausgehend von der Biografie Kyncls untersucht Heidrun Hamersky dessen subversive fotografische Praxis auf dem Hintergrund der Aktivitäten der Charta 77-Mitglieder. Seine künstlerisch ambitionierten Fotografien, mit hoher Risikobereitschaft und strategischem Geschick entstanden, sind bedeutende visuelle Zeugnisse des Widerstands gegen die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in der ČSSR in den Jahren 1968 bis 1989. Die Studie enthält einzigartige Gefängnisbilder, Szenen aus dem konspirativen Alltag der Bürgerrechtler/innen, Einblicke in Gerichtsprozesse wie auch Porträts der Chartisten, die die Autorin einer eingehenden zeit- und kunsthistorischen Analyse unterzieht.
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