Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Vitalij Fastovskij (Münster)
Wie man ein humanitäres Imperium aufbaut: Die Tolstoy Foundation im Kalten Krieg
Diskussion: "1000 Tage Krieg in der Ukraine - wie weiter?"
18:00 Uhr, Europapunkt Bremen
Mattia Nelles, Eduard Klein, Oksana Chorna, Susanne Schattenberg
Film und Gespräch: Heller Weg
19:00 Uhr, Kulturwerkstatt Westend
Mit Regisseurin Iryna Riabenka, moderiert von Oksana Chorna
Wissenswertes
Ann-Kathrin Reichardt
Von der Sowjetunion lernen? Die Zensur sowjetischer belletristischer Literatur in der DDR in den 1970er und 1980er Jahren
Mit einem Vorwort des Reihenherausgebers Manfred Wilke, erschienen in der Reihe "Diktatur und Widerstand", Bd. 16.
LIT-Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-643-12559-0
Die DDR unterzog auch die sowjetische Literatur der ganzen Strenge ihres Zensursystems - obwohl ohnehin nur erscheinen durfte, was in der Sowjetunion veröffentlicht und dort durch die Zensur genehmigt worden war.
Im vorliegenden Band untersucht die Autorin die institutionellen Strukturen des Zensursystems hinsichtlich ihrer Rolle bei der Herausgabe von Übersetzungen sowjetischer Literatur. Sie zeigt am Beispiel kritischer Werke der Literatur über den zweiten Weltkrieg und der Dorfprosa, welche Kriterien für diese Zensur zensierter Bücher in der Ära Honecker maßgeblich waren und in welcher Weise die Rezeption dieser Bücher gelenkt und beeinflusst wurde. Damit wird sowohl hinsichtlich der Erforschung des Zensursystems der DDR als auch der detaillierten Untersuchung der kulturpolitischen Beziehungen beider Länder in den 1970er und 1980er Jahren ein dringendes Forschungsdesiderat erfüllt.
Von der Sowjetunion lernen? Die Zensur sowjetischer belletristischer Literatur in der DDR in den 1970er und 1980er Jahren
Mit einem Vorwort des Reihenherausgebers Manfred Wilke, erschienen in der Reihe "Diktatur und Widerstand", Bd. 16.
LIT-Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-643-12559-0
Die DDR unterzog auch die sowjetische Literatur der ganzen Strenge ihres Zensursystems - obwohl ohnehin nur erscheinen durfte, was in der Sowjetunion veröffentlicht und dort durch die Zensur genehmigt worden war.
Im vorliegenden Band untersucht die Autorin die institutionellen Strukturen des Zensursystems hinsichtlich ihrer Rolle bei der Herausgabe von Übersetzungen sowjetischer Literatur. Sie zeigt am Beispiel kritischer Werke der Literatur über den zweiten Weltkrieg und der Dorfprosa, welche Kriterien für diese Zensur zensierter Bücher in der Ära Honecker maßgeblich waren und in welcher Weise die Rezeption dieser Bücher gelenkt und beeinflusst wurde. Damit wird sowohl hinsichtlich der Erforschung des Zensursystems der DDR als auch der detaillierten Untersuchung der kulturpolitischen Beziehungen beider Länder in den 1970er und 1980er Jahren ein dringendes Forschungsdesiderat erfüllt.
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