Diskussion: "1000 Tage Krieg in der Ukraine - wie weiter?"
18:00 Uhr, Europapunkt Bremen
Mattia Nelles, Eduard Klein, Oksana Chorna, Susanne Schattenberg
Film und Gespräch: Heller Weg
19:00 Uhr, Kulturwerkstatt Westend
Mit Regisseurin Iryna Riabenka, moderiert von Oksana Chorna
Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Natalia Fedorenko (Bremen)
Coming of Age in the Urals in the Early 1960s: Ideals and Perspektives of the Middle Class. The Story of Anna Tarshis
Wissenswertes
Pressebeiträge 2019
11. Januar 2019
„Die Hölle auf Erden: Die Blockade von Leningrad“ | SRF2 Kultur
Susanne Schattenberg im Interview mit Felix Münger
27. Januar 2019
75 Jahre Ende der Belagerung Leningrads „Russland sieht sich immer noch als Kriegsheld“ | Deutschlandfunk
Susanne Schattenberg im Gespräch mit Manfred Götzke vom Deutschlandfunk
Februar 2019
Nationalstolz und Identität in Russland | FSO + dekoder
Diese Publikation ist entstanden im Rahmen des Projektes „Wissenstransfer hoch zwei – Russlandstudien“, das von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und dekoder mit finanzieller Unterstützung der VolkswagenStiftung durchgeführt wird.
19. Februar 2019
Ivan Kyncl – Ausstellungseröffnung im Victoria & Albert Museum | London
Nun auch in London! Nachdem die Forschungsstelle Osteuropa das fotografische Werk von Ivan Kyncl aus den Beständen ihres Archivs bereits 2014/2015 in Bremen, Brünn und Prag in einer großen Ausstellung präsentiert hatte, eröffnete am 19. Februar 2019 das renommierte Victoria & Albert Museum in London eine weitere Kyncl-Präsentation.
Die Ausstellung „Ivan Kyncl: In The Minute“, kuratiert von Simon Sladen (V&A Museum) in Zusammenarbeit mit Alena Melichar, der Witwe Ivan Kyncls, zeigt eine Auswahl von Fotografien aus 60 Theaterproduktionen - eine für jede Sekunde einer Minute. Den Anlaß für die erste umfangreichere Werkschau in Großbritannien bot der Erwerb von Ivan Kyncls Theaterfotografien. Diese entstanden nach seiner Emigration nach Großbritannien in den Jahren 1984 bis 2004. So wie sein tschechoslowakisches Oeuvre im Bremer Osteuropaarchiv in prominenter Nachbarschaft neben Werken von Aleksandr Solženicyn, Václav Havel oder Leszek Kołakowski aufbewahrt wird, so befindet sich sein Theaternachlass künftig im V&A Museum in London neben Nachlässen von Bühnen- und Leinwand-Stars wie der Schauspielerin Vivien Leigh, des Theaterdirektors Peter Brook, oder von Institutionen wie des Royal Court Theatre. Mit der Londoner Ausstellung wird nun die Fähigkeit des Theaterfotografen Ivan Kyncls gewürdigt, die Essenz eines Moments, die besondere Atmosphäre und das Gefühl in einem bestimmten Augenblick oder, wie er es selbst nannte "in the minute" einzufangen.
07. März 2019
„Droht ein neuer Kalter Krieg?“ Zeugnisse des Kalten Krieges aus dem Archiv der FSO und Susanne Schattenberg im Gespräch mit „buten un binnen“ | Radio Bremen
Das Regionalmagazin "buten un binnen" des Fernsehsenders Radio Bremen präsentiert ein Portrait des FSO-Archivs und ein Interview mit Susanne Schattenberg. Beitrag zur FSO ab Minute 9:30
März 2019
Multimedia-Dossier "Archipel Krim" | FSO + dekoder + ZOiS
Das Multimedia-Dossier "Archipel Krim" ist zum fünften Jahrestag der Annexion in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) entstanden im Rahmen des Projektes „Wissenstransfer hoch zwei – Russlandstudien“, das von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und dekoder mit finanzieller Unterstützung der VolkswagenStiftung durchgeführt wird.
März 2019
Multimedia-Dossier Truppenabzug 1991-94 (Die frühere Sowjetarmee verlässt Ostdeutschland)" | FSO + dekoder + ZOiS
Das Dossier ist entstanden im Rahmen des Projektes „Wissenstransfer hoch zwei – Russlandstudien“, das von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und dekoder mit finanzieller Unterstützung der VolkswagenStiftung durchgeführt wird.
21. März 2019
Wirtschaftseliten und Politik in Russland | Online-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung
Ein neuer Beitrag von Heiko Pleines im Online-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung
26. März 2019
Poroschenko und der »Tomos-Effekt«. | Ukraine-Analyse Nr 215.
Nikolay Mitrokhins Beitrag in der Ukraine-Analyse Nr 215: Die Gründung und Anerkennung der Orthodoxen Kirche der Ukraine durch das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel ging nicht zuletzt auf den persönlichen Einsatz von Präsident Petro Poroschenko zurück. Poroschenko, der in der Wählergunst lange Zeit weit zurücklag, erhoffte sich durch den »Tomos-Effekt« seine Popularität im Wahlkampf steigern zu können – was nur zum Teil gelang. Der Wechsel zur neuen Kirche verläuft bisher schleppend und zum Teil unter Druck der lokalen Behörden, denn viele aktive Gläubige und ihr Klerus stehen der neugegründeten Orthodoxen Kirche der Ukraine skeptisch gegenüber.
10. April 2019
Wahlzirkus verstellt Blick auf positive Aspekte | Ukraine Analysen Nr. 216
Eduard Kleins Kommentar:
Es ist nicht so, dass die jüngere Geschichte der Ukraine arm wäre an Kuriositäten. Aber der diesjährige Präsidentschaftswahlkampf driftet mit dem Videoclip-Battle zwischen Präsident Poroschenko und dem Comedian Selenskyj, die in die Stichwahl eingezogen sind, spätestens seit deren medial inszenierten Drogentests zusehends ins Absurde.
16. April 2019
Sicherheitspolitische Vorstellungen in Polen, Frankreich und Deutschland. | Polen-Analysen Nr. 235
Ein Beitrag von Hans-Henning Schröder:
Das europäische Sicherheitssystem befindet sich in einer Krise, daher ist es Zeit, über eine neue Sicherheitsordnung nachzudenken. Als Bestandsaufnahme europäischer Befindlichkeiten hat das »FES Regionalbüro für Zusammenarbeit und Frieden in Europa« in sieben Ländern repräsentative Meinungsumfragen durchgeführt, die nach den Einschätzungen bezüglich der außen- und sicherheitspolitischen Situation in Europa im Sommer 2018 fragten. Die Ergebnisse machen deutlich, dass es nicht einfach sein wird, innerhalb der EU eine gemeinsame Sicherheitskonzeption zu entwickeln.
20. Mai 2019
Amtsantritt des ukrainischen Präsidenten. | Ukraine Analysen Nr. 217
Kommentare von Steffen Halling und Heiko Pleines in der aktuellen Ukraine-Analyse.
22. Mai 2019
Wie sich die Ukraine unter Präsident Selenskyj entwickeln könnte. | Online-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung
Ein Beitrag von Heiko Pleines: Das Fehlen eines umfassenden politischen Programms sowie kompetenter Unterstützung und die Nähe zum Oligarchen Ihor Kolomskyi lassen sich als Schwächen von Wolodymyr Selenskyj deuten. Für seine zukünftigen Entscheidungen und Handlungen könnten die Vereinbarungen der Ukraine mit dem Internationalen Währungsfond und der EU richtungsweisend sein.
29. Mai 2019
Schluss mit Lustig! Gelingt einem Komiker der Neustart der ukrainischen Politik? | Ukraine Analysen Nr. 218
Beitrag von Eduard Klein:
Gleich nach seinem Amtsantritt machte der neue ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj klar: Er will seine TV-Rolle als volksnaher und energischer Präsident in die politische Realität übertragen. Seine Antrittsrede deutet darauf hin, dass er sich stärker auf die Lösung des Konflikts mit Russland konzentrieren will als auf die Bekämpfung der Korruption. Seine inklusive Rhetorik, mit der er explizit alle Ukrainerinnen und Ukrainer von Lwiw bis Luhansk ansprach, wurde in der Bevölkerung positiv aufgenommen. Um sich möglichst schnell eine fundierte Machtbasis im Parlament zu verschaffen, kündigte Selenskyj am Ende seiner Antrittsrede die Auflösung des Parlaments und vorgezogene Neuwahlen an – eine juristisch umstrittene Entscheidung, die ein politisches Erdbeben auslöste. Die brüskierten Parlamentarier zeigten umgehend, dass sie Selenskyj bis zu den Neuwahlen das Leben schwermachen werden und weigerten sich, das Wahlgesetz zu reformieren. Daher wird die vorgezogene Parlamentswahl, die auf den 21. Juli 2019 terminiert wurde, nach dem alten, vielfach kritisierten Wahlgesetz stattfinden. Kritik erntete Selenskyj für seine bisherige Personalpolitik.
25. Juni 2019
Dekoder – Russland zwischen Wissenschaft und Journalismus | www.wissenschaftskommunikation.de
Leonid Klimov, der im Rahmen des Projektes "Wissenstransfer hoch zwei - Russlandstudien" mit Förderung der VolkswagenStiftung an der Forschungsstelle Osteuropa arbeitet, beschreibt auf wissenschaftskommunikation.de die neuen Konzepte, die von dekoder.org jetzt auch in Kooperation mit der Forschungsstelle entwickelt werden.
13. Juli 2019
Verzweifelte Suche nach Hoffnungsträgern | Weser-Kurier
Ein Gastkommentar über die Lage in der Ukraine von Heiko Pleines.
19. Juli 2019
Felix Eick: An der langen Leine des Westens. Wahlen in der Ukraine | www.welt.de
Eduard Klein mit seinen Einschätzungen zur Wirtschaftsentwicklung in der Ukraine, zitiert im Artikel von Felix Eick.
26. Juli 2019
Немецкие эксперты о выборах в Мосгордуму, протестах и примере Украины | Deutsche Welle
Beitrag der Deutschen Welle (russischsprachig) mit Experteneinschätzungen zu Protesten in Reaktion auf die Nichtzulassung von Oppositionskandidaten zu den Moskauer Stadtratswahlen. Zitiert wird u.a. Jan Matti Dollbaum (im 4. Abschnitt).
06. September 2019
Bericht über gemeinsamen Workshop zu Media Control as Source of Political Power an der Uni Helsinki | Russian Media Lab
Die Forschungsstelle Osteuropa hat im Rahmen des Forschungsprojektes "Medienkontrolle als Quelle politischer Macht" gemeinsam mit dem Russian Media Lab des Aleksanteri Instituts der Universität Helsinki einen zweitägigen Workshop veranstaltet.
September 2019
Genosse Breschnew macht Tempo | Auto Bild Klassik | Rubrik Menschen (Ausgabe 9/2019)
Basierend auf Susanne Schattenbergs Biografie Breschnews berichtet Magaret Meinecken über Breschnews Leidenschaft für schnelle Autos.
September 2019
Multimedia-Special "Protest in Russland" | dekoder + FSO
Sprechchöre, Polizisten, die auf Demonstranten einprügeln – wer die Bilder der Proteste in Moskau gesehen hat, bekam schnell den Eindruck: Wer in Russland protestiert, der ist Oppositioneller. Protestierende gehen aus Wut auf die Straße. Und um Protest zu verhindern, kommt der Gummiknüppel zum Einsatz.
Aber ist das wirklich so? Tatsächlich hat Protest in Russland einiges mit Opposition, Wut, und auch mit Gummiknüppeln zu tun. Doch nicht immer und nicht überall. Die Dinge sind vielmehr, wie so oft, etwas komplizierter. Unser neues Multimedia-Special zeigt die vielen Gesichter von Protest in Russland.
Das Multimedia-Special Protest in Russland ist ein Kooperationsprojekt von dekoder.org und der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen.
Es wird von der VolkswagenStiftung mit Zusatzmitteln für das Forschungsprojekt Comparing Protest Actions in Soviet and Post-Soviet Spaces gefördert. Das Dossier ist entstanden im Rahmen des Projektes „Wissenstransfer hoch zwei – Russlandstudien“, das von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und dekoder mit finanzieller Unterstützung der VolkswagenStiftung durchgeführt wird.Projektleitung: Leonid A. Klimov
Chefredaktion: Tamina Kutscher
Wissenschaftliche Kuration: Jan Matti Dollbaum
Assistenz: Jakob Reuster
Programmierung: Daniel Marcus
Design: Daniel Marcus, Uliana Stavi, Asya Maslova, Kim Meyer
Bilder (Startseite): Victoria Lomasko
Animation: Uliana Stavi
Videos und Schnitt: Konstantin Selin, Zosya Rodkevich
Interview mit Mischa Gabowitsch: Luzia Tschirky (SRF)
Übersetzungsredaktion: Friederike Meltendorf
Russische Textredaktion: Dmitry Kartsev, Viktoryja Stukalenko, Natalia Kazimirchik
Content Management: Alena Schwarz, Jakob Reuster
11. September 2019
Ein Multimedia-Special erhellt die angebliche Putin-Dämmerung | piqd
Beitrag auf piqd über das Online-Dossier von FSO und dekoder.org zu Protest in Russland
12. September 2019
Die neue Regierung: Wo Licht ist, ist auch Schatten | Ukraine Analysen Nr. 221
Beitrag von Eduard Klein:
Der Begriff »Superwahljahr« war wohl selten so zutreffend wie für das Jahr 2019 in der Ukraine:
Nicht nur wurden der Präsident und das Parlament des Landes neu gewählt. Nein, es gab auch eine radikale Zäsur, mit der selbst vor einem halben Jahr wohl noch niemand gerechnet hätte. Erst fegte der Politsatiriker und -neuling Wolodymyr Selenskyj mit einem historischen Ergebnis Amtsinhaber Poroschenko aus dem Amt (fast 75 Prozent der Wählerinnen und Wähler stimmten im zweiten Wahlgang für Selenskyj). Dann eroberte Selenskyjs Partei »Diener des Volkes«, die ausschließlich auf politische Novizen setzte, aus dem Stand die Werchowna Rada. Mit 254 von 424 Sitzen können die »Diener des Volkes« sogar alleine regieren, ebenfalls ein Novum in der postsowjetischen Ukraine. Besonders mit
ihrem starken Abschneiden in den Einzelwahlkreisen – die bei vorherigen Wahlen oftmals auf semi-legale Weise an undurchsichtige Unternehmer gingen, die mit dem Mandat ihr wirtschaftliches Engagement absicherten – hatte kaum jemand gerechnet. Mit dieser komfortablen Mehrheit im Parlament besitzt Selenskyj eine präzedenzlose Machtfülle und kann durchregieren.
Oktober 2019
Herbst des Sozialismus (russischsprachig) | Zeitschrift Istorik
Vor 55 Jahren wurde Nikita Chruschtschow abgesetzt.
Susanne Schattenberg im Interview mit der Zeitschrift Istorik.
28. Oktober 2019
Der gewachsende Einfluss von Ihor Kolomojskyj | Ukraine Analysen Nr. 224
Steffen Halling zur Rolle des Oligarchen Kolomojskyj in der ukrainischen Politik.
Oktober 2019
Forschungsstelle Osteuropa kooperiert mit Moskauer Museum | Pressemitteilung der Universität Bremen
„Auf der Online-Plattform Russian Art Archive Network (RAAN) können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Museumsleute und das interessierte Publikum einen Überblick über herausragende Personen des Kunstlebens in der Sowjetunion und hier vor allem im subversiven Untergrund verschaffen“, erläutert Professorin Susanne Schattenberg, Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa (FSO) an der Universität Bremen. Viele Quellen waren bisher aufgrund der Besonderheiten der Archiv- und Museumsspeicherung unerreichbar. „Als Forschungsstelle in Bremen freuen wir uns, unsere Bestände über Bremen hinaus zugänglich machen zu können.“
Alternative Kunst vernetzt
Unter den zusammengeführten Archivmaterialien finden sich Briefwechsel, Werke und seltene Ausstellungskataloge namhafter Konzept- und Performance-Künstlerinnen und -Künstler wie Ry Nikonova, Dmitri Prigov, Ilya Kabakov und Andrei Monastyrski, aber auch die Papiere des Kunsttheoretikers Igor Golomstock, der erst im Untergrund und dann im Londoner Exil Schriften über Kunst im Totalitarismus verfasste.
Eine Schlüsselrolle für das Verständnis sowjetischer inoffizieller Kunst nimmt der in Bremen aufbewahrte Bestand des bekannten Medientheoretikers Boris Groys und seiner Ehefrau Natalia Nikitina ein, wie Professorin Schattenberg hervorhebt. „Bereits in den 1970er Jahren hatte der gebürtige Ost-Berliner mit seinen kunsttheoretischen Arbeiten eine Brücke über den Eisernen Vorhang geschlagen und die alternative Kunst der Moskauer Konzeptualisten im Westen bekannt gemacht.“ Im Rahmen der deutsch-russisch-amerikanischen Kooperation wurde der gesamte Archivbestand des Ehepaars erschlossen und ist an der Forschungsstelle Osteuropa ab sofort für Forschende, Kuratorinnen und Kuratoren sowie einem breiten Publikum zugänglich.
Online-Katalog wird ständig erweitert
Die Website des Projekts verfügt über einen Online-Katalog, der es Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, die Archivbestände aller RAAN-Partner zu durchsuchen, wobei im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung neue Materialien hinzugefügt werden. Der Archivkatalog hat eine russische und eine englische Version. Der Großteil des Katalogs ist in russischer Sprache, mit Ausnahme von Einträgen für Archivdokumente und Presseausschnitte in Fremdsprachen sowie Informationen über Ausstellungen, die außerhalb (Sowjet-) Russlands stattfanden.
Zur Forschungsstelle
Die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen verfügt zusammen mit dem Garage Museum für zeitgenössische Kunst in Moskau und dem Zimmerli Art Museum an der Rutgers University in New Brunswick über den größten Archivbestand sowjetischer nonkonformer Künstlerinnen und Künstler aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Forschungsstelle ist als An-Institut eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung an der Universität Bremen. Sie wird gemeinsam von der Kultusministerkonferenz und dem Land Bremen finanziert. Im Jahre 1982 mitten im Kalten Krieg gegründet, versteht sich die FSO heute als ein Ort, an dem der Ostblock und seine Gesellschaften mit ihrer spezifischen Kultur aufgearbeitet sowie die gegenwärtige Entwicklung in der post-sowjetischen Region analysiert werden. Das Archiv der Forschungsstelle umfasst mehr als 100 000 Dokumente, Fotografien und Kunstwerke von Dissident/innen aus der ehemaligen Sowjetunion, Polen und der ehemaligen Tschechoslowakei sowie in geringerem Umfang aus der DDR und Ungarn.
Weitere Informationen:
https://russianartarchive.net/en/
www.forschungsstelle.uni-bremen.de
https://garagemca.org/en
www.uni-bremen.de
7. November 2019
Was denken die Deutschen 30 Jahre nach dem Fall der Mauer? (russischsprachig) | Golos Ameriki/Voice of America
Susanne Schattenberg im Interview.
29. November 2019
Proteste in Kasachstan und was die Medien des Landes daraus machen | Zentralasien-Analyse Nr. 138
Analyse und Dokumentation von Heiko Pleines.
02. Dezember 2019
Leben und Erbe Leonid Breschnews | irischer Radiosender Newstalk
Susanne Schattenberg im Interview mit dem irischen Radiosender Newstalk zum Thema Leben und Erbe Leonid Breschnews in der Reihe Talking History with Patrick Geoghegan.
Länder-Analysen
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