CfP: Coming to the Surface or Going Underground? Art Practices, Actors, and Lifestyles in the Soviet Union of the 1950s-1970s
The Research Centre for East European Studies (FSO), Bremen, November 13-14, 2025
Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3 0330 / Zoom
Hera Shokohi (Bonn)
Genozid und Totalitarismus. Die Sprache der Erinnerung an die Opfer des Stalinismus in der Ukraine und Kasachstan
Summerschool European Network Remembrance and Solidarity
25.-26. August 2025 (online), 01.-10. September 2025
FSO Bremen und Paris; Prag und Paris
Wissenswertes
Die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen (FSO)
hat befristet auf sechs Monate vom 01. November 2020 bis zum 30. April 2021die volle Stelle eines*r wissenschaftlichen Mitarbeiter*in TVL E 13
mit dem Schwerpunkt Polen
unter Vorbehalt der Stellenfreigabe zu besetzen.
Die FSO ist ein Forschungsinstitut, an dem der Ostblock und seine Gesellschaften mit ihrer spezifischen Kultur aufgearbeitet sowie aktuelle Entwicklungen in der post-sowjetischen Region analysiert werden. Sie verfügt über ein in Europa einzigartiges Archiv an Zeugnissen und Dokumenten zu den kulturellen und politischen Entwicklungen in den Ländern des östlichen Europas seit 1945. Schwerpunkte der Bestände sind umfangreiche Sammlungen an Samizdat-Literatur sowie Nachlässe von Dissident*innen, aber auch Datenbanken zum Protest im heutigen Russland. Letztere und der Bestand von mehr als 100.000 Original-Dokumenten wird kontinuierlich erweitert; sie sind von einer umfangreichen Forschungsbibliothek flankiert.
Die Stelle ist in der Abteilung Geschichte und Kultur angesiedelt und dient der Konzeption, Ausarbeitung und Einreichung eines Drittmittelantrags. Gegenstand des Antrags sollen Polen zwischen 1945 und 1989 und hier insbesondere Formen von Dissens sein. Das Projekt soll unter anderem auf Quellen des Archivs der FSO aufbauen. Der Antrag kann gern dem Ziel dienen, der einzustellenden Person eine Stelle und evtl. eine weitere Doktorandenstelle einzuwerben.
Auf Wunsch und nach entsprechender Genehmigung kann ggf. die ganze Stelle mit Laufzeit von sechs Monaten auf eine halbe Stelle für ein ganzes Jahr gestreckt werden.
Voraussetzungen:
- ein sehr gut abgeschlossenes Master-Studium im Bereich der Geschichtswissenschaften oder einer ähnlichen Disziplin (z.B. Literatur-, Kultur- oder Kunstwissenschaften)
- eine weit fortgeschrittene oder bereits abgeschlossene Promotion im Fach Geschichte oder einer ähnlichen Disziplin mit Schwerpunkt Polen
- einschlägige Erfahrung bei der Arbeit mit Archivquellen
- sehr gute zeitgeschichtliche Kenntnisse zur Volksrepublik Polen und der Solidarność
- Erfahrung bei der Vorbereitung von Drittmittelanträgen
- sehr gute Kenntnisse des Deutschen, Polnischen und Englischen in Wort und Schrift
- Selbstständigkeit, hohe Team- und Kommunikationsfähigkeit
Die Forschungsstelle Osteuropa beabsichtigt, den Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich zu erhöhen, und fordert deshalb Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben.
Schwerbehinderten Bewerber*innen wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.
Bitte richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen, einschließlich Ihrer Master-Arbeit oder Dissertationsschrift und einer 1-2seitigen Projektskizze, ausschließlich in elektronischer Form und zusammengefasst in einem einzigen PDF bis zum 30. August 2020 an:
fso@uni-bremen.de
Wir weisen darauf hin, dass die FSO im Falle einer Einladung zum Vorstellungsgespräch keine Anreisekosten erstatten kann.
Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Susanne Schattenberg
Forschungsstelle Osteuropa
an der Universität Bremen
Klagenfurter Str. 8
28359 Bremen
schattenberg@uni-bremen.de
URL: https://www.forschungsstelle.uni-bremen.de/

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