Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Vitalij Fastovskij (Münster)
Wie man ein humanitäres Imperium aufbaut: Die Tolstoy Foundation im Kalten Krieg
Diskussion: "1000 Tage Krieg in der Ukraine - wie weiter?"
18:00 Uhr, Europapunkt Bremen
Mattia Nelles, Eduard Klein, Oksana Chorna, Susanne Schattenberg
Film und Gespräch: Heller Weg
19:00 Uhr, Kulturwerkstatt Westend
Mit Regisseurin Iryna Riabenka, moderiert von Oksana Chorna
Wissenswertes
Forschungsstelle Osteuropa (Hg.):#
Kommerz, Kunst, Unterhaltung. Die neue Popularkultur in Zentral- und Osteuropa.
erschienen in der Reihe "Analysen zur Kultur und Gesellschaft im östlichen Europa", Bd. 13,
Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 978-3-86108-345-0
Mit dem Ende der sowjetischen Regime in Zentral- und Osteuropa wurde die ehemals staatliche Lenkung der Kultur weitgehend von einer Logik des Marktes abgelöst. In rasantem Tempo entstand eine allgegenwärtige kommerzialisierte Massen- oder Popularkultur. Analysiert wird dieser Prozess in Einzelstudien aus Polen, Tschechien, der Slowakei und Russland. Die neue Popularkultur spiegelt in ihren Themen und Gattungen den elektronisch dominierten Globalisierungsprozess wider. Zugleich stellt sie sich bewusst in einheimische Traditionen und bietet ihrem Publikum in Zeiten stürmischer Veränderungen stabilisierende Kontinuität. Sie thematisiert das anfängliche Chaos und die spätere Konsolidierung. Sie verhandelt die Spannung zwischen den anachronistisch werdenden überkommenen Normen und dem neuen Menschenbild, das ungekannte Forderungen an den einzelnen formuliert. Diese Popularkultur verwischt die Grenze zwischen hoch und tief in der Kultur, zwischen E- und U-Sektor. Sie bedient sich bei den ernsteren Künsten ebenso wie bei der Werbung. Ungeachtet ihres traditionell schlechten Rufes bei der ehemaligen Intelligenzija erfüllt sie in der Zeit großer Umbrüche nützliche Funktionen der Sozialisation für alle Bildungsschichten und federt den Adaptionsprozeß ab.
Inhaltsverzeichnis
Kommerz, Kunst, Unterhaltung. Die neue Popularkultur in Zentral- und Osteuropa.
erschienen in der Reihe "Analysen zur Kultur und Gesellschaft im östlichen Europa", Bd. 13,
Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 978-3-86108-345-0
Mit dem Ende der sowjetischen Regime in Zentral- und Osteuropa wurde die ehemals staatliche Lenkung der Kultur weitgehend von einer Logik des Marktes abgelöst. In rasantem Tempo entstand eine allgegenwärtige kommerzialisierte Massen- oder Popularkultur. Analysiert wird dieser Prozess in Einzelstudien aus Polen, Tschechien, der Slowakei und Russland. Die neue Popularkultur spiegelt in ihren Themen und Gattungen den elektronisch dominierten Globalisierungsprozess wider. Zugleich stellt sie sich bewusst in einheimische Traditionen und bietet ihrem Publikum in Zeiten stürmischer Veränderungen stabilisierende Kontinuität. Sie thematisiert das anfängliche Chaos und die spätere Konsolidierung. Sie verhandelt die Spannung zwischen den anachronistisch werdenden überkommenen Normen und dem neuen Menschenbild, das ungekannte Forderungen an den einzelnen formuliert. Diese Popularkultur verwischt die Grenze zwischen hoch und tief in der Kultur, zwischen E- und U-Sektor. Sie bedient sich bei den ernsteren Künsten ebenso wie bei der Werbung. Ungeachtet ihres traditionell schlechten Rufes bei der ehemaligen Intelligenzija erfüllt sie in der Zeit großer Umbrüche nützliche Funktionen der Sozialisation für alle Bildungsschichten und federt den Adaptionsprozeß ab.
Inhaltsverzeichnis
Länder-Analysen
Die Länder-Analysen bieten regelmäßig kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa sowie Zentralasien. Alle Länder-Analysen können kostenlos abonniert werden und sind online archiviert.
» Länder-Analysen
» Caucasus Analytical Digest
» Russian Analytical Digest
» Ukrainian Analytical Digest
» Länder-Analysen
» Caucasus Analytical Digest
» Russian Analytical Digest
» Ukrainian Analytical Digest
Online-Dossiers zu
» Russian street art against war
» Dissens in der UdSSR
» Duma-Debatten
» 20 Jahre Putin
» Protest in Russland
» Annexion der Krim
» sowjetischem Truppenabzug aus der DDR
» Mauerfall 1989