Diskussion: "1000 Tage Krieg in der Ukraine - wie weiter?"
18:00 Uhr, Europapunkt Bremen
Mattia Nelles, Eduard Klein, Oksana Chorna, Susanne Schattenberg
Film und Gespräch: Heller Weg
19:00 Uhr, Kulturwerkstatt Westend
Mit Regisseurin Iryna Riabenka, moderiert von Oksana Chorna
Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Natalia Fedorenko (Bremen)
Coming of Age in the Urals in the Early 1960s: Ideals and Perspektives of the Middle Class. The Story of Anna Tarshis
Wissenswertes
Anders sein. Dissens in der Sowjetunion
finanziert von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED Diktatur, Karin und Uwe Hollweg Stiftung und Deutsche Sacharow Gesellschaft i.G.
Projektlaufzeit: 2021-2022
Bin ich anders? Mindestens einmal im Leben stellt man sich diese Frage. Was aber passiert, wenn der Staat diesen Wert nicht verteidigt und schützt, sondern selbst die Menschenrechte verletzt? Was bedeutet es, wenn Menschen aufgrund ihrer Andersartigkeit aus der Gesellschaft ausgeschlossen, sozial oder räumlich isoliert, verhaftet, ins Lager oder in die Psychiatrie gesteckt oder gar ermordet werden?
Im Special Anders sein – Dissens in der Sowjetunion geht dekoder in Kooperation mit der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen einem der spannendsten Kapitel der sowjetischen Geschichte nach: den lauten und leisen Akten des Widerstands gegen den autoritären Staat. Es beleuchtet verschiedene Versuche, aus Kultur und Gesellschaft heraus einen politischen Wandel einzuleiten. Oder aber kulturelle Veränderung zu erwirken. Es erzählt die unterschiedlichen Geschichten von Andersdenkenden und zeigt den historischen Kontext und die Folgen des Dissens in der Sowjetunion.
Anders sein. Dissens in der Sowjetunion ist kein klassisches Archiverschließungsprojekt. Es ist ein Webprojekt im Rahmen historischer Bildungsarbeit, das Wissenstransfer aus Forschung und Archiv in die Öffentlichkeit zum Ziel hat. Die im Online Special dargestellten Lebenswege von Protagonist*innen des Dissens in der Sowjetunion (u.a. Andrej Sacharow, Joseph Brodsky, Natalja Gorbanewskaja und Ry Nikonowa) basieren u.a. auf Quellen aus persönlichen Vor- und Nachlässen aus dem Archiv der FSO. Auch werden eine Vielzahl Archivmaterialien für die breite Öffentlichkeit zeitgemäß präsentiert.
https://dissident.dekoder.org/
Projektteam:
Konzept, Redaktion, Regie: Dr. Leonid Klimov, dekoder
Autorinnen der FSO: Prof. Dr. Susanne Schattenberg, Dr. Manuela Putz
Wissenschaftliche Beratung: Dr. Manuela Putz
Archivrecherche: Alesia Kananchuk, Dr. Tatiana Dvinyatina
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