Lesung und Gespräch
17:00 Uhr, Europapunkt
“Das Leben trotz allem lieben”: Tagebuch über eine Reise nach Odesa.
Autorin Iryna Fingerova im Gespräch mit Eduard Klein
Filmvorführung
18:00 Uhr, Kino City 46
"Nawalny" (ENG/RUS 2022, Regie: Daniel Roher, 98 Minuten, OmDU), Gespräch: Olesya Krivtsova und Denis Shedov
Kundgebung
17:00 Uhr, Bremer Marktplatz
Frieden und Freiheit für die Ukraine!
Vortrag
19:00 Uhr, Landeszentrale für politische Bildung
NS-Überlebende in der Ukraine heute. Ragna Vogel (Kontakte-Контакты e.V.) und Marcus Meyer (Denkort Bunker Valentin) im Gespräch mit Muriel Nägler
Buchvorstellung/Diskussion
19:00 Uhr, Kukoon
Russia’s War in Ukraine. Ukrainische Wissenschaftler*innen beschreiben den Krieg.
Autorin Tetiana Kostiouchenko im Gespräch mit Eduard Klein
Wissenswertes
24.02.2025, 17:00 Uhr, Frieden und Freiheit für die Ukraine!
Kundgebung auf dem Bremer Marktplatz
Montag, 24. Februar 2025, 17 Uhr
Am 24. Februar jährt sich zum dritten Mal der Überfall Russlands auf die Ukraine. Nach dem Eindringen in den Donbass und der Annexion der Krim 2014 hat das russische Regime vor drei Jahren die Ukraine grundlos und völkerrechtswidrig angegriffen. Das Ziel war und ist: Die Auslöschung der Ukraine als Staat, die Einverleibung in das russische Imperium; eine ukrainische Nation und Identität soll es nicht geben, schon gar nicht eine ukrainische Gesellschaft, die sich auf den Weg zu Demokratie, Recht und Freiheit gemacht hat.
Der russische Angriff auf die Ukraine hat zugleich das erklärte Ziel, unsere europäische Ordnung des Friedens und der Sicherheit zu zerstören, Macht und Gewalt wieder an die Stelle von Recht und friedlicher Nachbarschaft zu setzen. Dafür hat das Putin-Regime längst mit einer hybriden Kriegsführung auch gegen uns begonnen, mit Sabotage und Cyber-Attacken, mit Unterstützung demokratiefeindlicher Kräfte und massiver Einflussnahme auf die öffentliche Meinung. Unverhüllte Drohungen richten sich auf Moldawien und die baltischen Staaten.
Russland führt seinen Krieg seit drei Jahren mit großer Brutalität, mit Terror gegen die Bevölkerung und Angriffen auf die zivile Infrastruktur, vor allem die Energieversorgung; in den russisch besetzten Gebieten herrschen Willkür und Unterdrückung. Aber seine Ziele hat Putin bis heute nicht erreicht – die Ukrainerinnen und Ukrainer haben dem Angriff bis heute standgehalten, unter schwersten Bedingungen und großen Opfern, gerade in diesen Wintermonaten. Das sehen wir mit großer Bewunderung, es muss unseren Willen zu fortgesetzter Hilfe stärken. Denn ohne die politische und militärische Unterstützung der westlichen Welt – auch wenn sie zu oft zu wenig und zu spät war – hätte die Ukraine nicht so lange standhalten können.
Die Ukraine hat das Recht, ihre Souveränität und Integrität, das Recht auf Selbstbestimmung, das Leben in Freiheit zu verteidigen. Wir haben die Pflicht, das Land dabei zu unterstützen. Und es ist in unserem eigenen Interesse. Deshalb erwarten und fordern wir, die politische und militärische Unterstützung entschlossen fortzusetzen. Niemand möchte sehnlicher als die Ukrainerinnen und Ukrainer, dass die Waffen schweigen. Aber für mögliche Verhandlungen müssen wir sie stärken, nie darf über ihre Köpfe hinweg verhandelt werden. Unerlässlich sind starke Sicherheitsgarantien für die Zukunft, der Weg der Ukraine in die Europäische Union und in die NATO muss offen bleiben. Eine Kapitulation vor dem Aggressor bringt keinen Frieden, sondern ermutigt ihn zu neuer Gewalt.
Wir rufen dazu auf, mit der Kundgebung am 24. Februar unsere Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern zu demonstrieren, die um ihr Leben in Frieden und Freiheit kämpfen. Solidarische deutsche und europäische Politik wird in der Ukraine Leben retten und helfen, die russische Aggression zu stoppen, die unsere europäische Friedens- und Werteordnung bedroht. In der Ukraine wird auch unsere Sache verteidigt!
Unterstützt von: Unity Center UA, Herz für die Ukraine e.V., Europa-Union Bremen e.V., Stiftungshaus Bremen e.V., Forum Osteuropa, Forschungsstelle Osteuropa, Deutsch-Polnische Gesellschaft Bremen e.V., Belarusische Gemeinschaft RAZAM e.V., Verein INFOBALT e.V., Porta Bohemica e.V., Verein Bremen.ru e.V.; Bremische Evangelische Kirche, Deutscher Gewerkschaftsbund; Landesverbände von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, FDP.
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