CfP: Coming to the Surface or Going Underground? Art Practices, Actors, and Lifestyles in the Soviet Union of the 1950s-1970s
The Research Centre for East European Studies (FSO), Bremen, November 13-14, 2025
Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3 0330 / Zoom
Hera Shokohi (Bonn)
Genozid und Totalitarismus. Die Sprache der Erinnerung an die Opfer des Stalinismus in der Ukraine und Kasachstan
Summerschool European Network Remembrance and Solidarity
25.-26. August 2025 (online), 01.-10. September 2025
FSO Bremen und Paris; Prag und Paris
Wissenswertes
Berlin, Akademie der Künste, Eröffnung am 10. September 2000


Pressestimmen (Auszüge)
"Es hat seit dem Fall der Mauer verschiedene Versuche gegeben, die inoffiziellen Kulturszenen des Ostens zu beleuchten, so beispielsweise die Ausstellung "Bohème und Diktatur in der DDR" 1997 im Deutschen Historischen Museum. Doch während dort das Bild vermittelt wurde, bei den Dissidenten habe es sich um Angehörige einer vielleicht etwas verrückten, aber doch insgesamt recht stabilen Spaßgesellschaft gehandelt, ruft "Samizdat" beim Betrachter durchaus Beklemmung hervor. An diese Ausstellung wird man sich noch lange erinnern. (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ulrich Clewing, 09.09.2000)
"Ungewöhnlich wie der Inhalt ist auch die Form der Ausstellung". (Katholischer Kirchenanzeiger, 14.09.00)
"Naturgemäß sind in der Akademie vor allem, wenn auch nicht nur, Texte zu sehen: Manifeste, Kassiber, Almanache, etc.; doch ist diese Textlastigkeit kein Nachteil, weil die Materialität des Samizdat fasziniert. Das unansehnliche Äußere ist sozusagen Kehrseite des attraktiven Inhalts." (Berliner Zeitung, Christian Esch, 11. 09. 2000)
"Der starke Eindruck der heimlichen Texte wird durch die bildende Kunst, die den großen Rahmen der hervorragend gestalteten Ausstellung bildet, noch verstärkt. Es sind eindringliche Werke, die von der Ohnmacht und dem verordneten Schweigen berichten."
(Weserkurier, Gerard Mayer, 16.09.00)
"Die Ausstellung lässt solche Unterscheidungen (gemeint ist der Begriff des "Dissidenten"/ Anm. HH.) verblassen, wie sie auch keineswegs auf ideologische Abgrenzungen oder Feindbilder innerhalb der Opposition bedacht ist. Sie bietet ein Riesenpanorama, in dem das Einzelne nur durch einige Vitrinenüberschriften hilfsweise sortiert wird. Durch diese Anordnung geht eine seltsame Direktheit von der schriftlastigen Ausstellung aus, eine Art Buchstabenerotik."
(Süddeutsche Zeitung, Wilfried F. Schoeller, 04.10.2000)
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