Bibliothek und Archiv für Nutzung geschlossen
Bewerbungsschluss 05.01.2025
20h/Monat ab 1. April 2025; Unterstützung in Forschung und Lehre
Admin, max. 18h / Woche
zum 01.01.2025
Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Kerstin Brückweh (Erkner)
Wohnen und Wohneigentum. Lässt sich aus der Geschichte der Transformation in Ostdeutschland lernen?
20.01.2025 Bewerbungsschluss
03.07.-05.07.2024, Dresden
Buchvorstellung
18:00 Uhr, OEG 3790
"The Making and Unmaking of the Ukrainian Working Class"
mit Dr. Denys Gorbach (Autor) und Prof. Dr. Jeremy Morris (Diskutant)
Wissenswertes
Veranstaltungsarchiv 2013
06. Dezember 2013, Podiumsdiskussion zum Thema „Quo vadis Ukraine?“
Katerina Bosko zusammen mit Marieluise Beck MdB, Europa-Punkt Bremen,
15. November 2013, Filmvorführung "Die Gegenwart der Vergangenheit"
Am 15. November 2013 wird auf dem Literaturfestival „Moabit liest. 6. Lange Nacht des Buches“ in Berlin der Film „Die Gegenwart der Vergangenheit“ gezeigt.
Unter der Leitung des Regisseurs Peter Krüger lesen Berliner Theaterakteure Auszüge aus dem von Manuela Putz und Ulrike Huhn herausgegebenen Themenheft „Der Gulag im russischen Gedächtnis“.
Link: http://www.lange-nacht-des-buches.de/
30. Oktober 2013, Filmvorführung: „Der Weg zum Heiligtum“, Russland 1997, Regie: Andrej Golovnev, 47 Min., OmU Im Kino City 46, Birkenstr. 1 – Einführung durch Studierende des Studiengangs für Geschichtswissenschaften im Rahmen eines Seminars zur Geschichte Sibiriens an der Universität Bremen
Der Regisseur Andrej Golovnev, Ethnograf und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften in Jekaterinburg, begleitet den Stamm der Nenzen, die als Rentierzüchter in der sibirischen Tundra leben. Er dokumentiert dabei Alltag, Riten und Mythen eines der letzten nomadisch lebenden Völker im äußersten Nordwesten Sibiriens am Rande des Arktischen Ozeans.
Eine Veranstaltung des Kommunalkinos City 46 in Kooperation mit der Forschungsstelle Osteuropa.
Weitere Informationen:
http://www.city46.de/archiv/bisher-bei-osteuropa.html
Veranstaltungsreihe: „Solidarität auf Umwegen. Deutsch-polnische Aufbrüche im Kalten Krieg“ (15. April bis 17. Juni 2013)
Was verband eine Stadt wie Bremen während des Kalten Krieges mit Polen? Welche Vorgeschichte hatte die Welle der „Solidarität mit Solidarność“ angesichts der Verhängung des Kriegsrechts im Dezember 1981, als deutschlandweit viele zehntausende Päckchen gepackt und Hilfstransporte nach Polen geschickt wurden? Welche Netzwerke entstanden in diesem Kontext 1981 in der Stadt Bremen, die mit ihrer erst zehn Jahre zuvor gegründeten Universität als „rote Kaderschmiede“ und als eine der linken Hochburgen der Bundesrepublik galt? Welche Rolle spielte die 1976 im Zuge der Entspannungspolitik geschlossene Städtepartnerschaft zwischen den Hafenstädten Bremen und Danzig für diese „Solidarität auf Umwegen“?
Diese Fragen stehen im Zentrum einer Veranstaltungsreihe, die mit Filmvorführungen und Zeitzeugengesprächen einen Rückblick auf die schwierigen und spannungsreichen deutsch-polnischen Beziehungen wirft. Dabei wird die enge Verwobenheit von Bremer Regionalgeschichte mit den deutsch-deutsch-polnischen Aufbrüchen im Kalten Krieg deutlich.
Die Veranstaltungsreihe wurde gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.
17. Juni 2013, Vortrag und Gespräch mit Dr. Jacek Kołtan, Europejskie Centrum Solidarności / Europäisches Zentrum der Solidarność in Danzig. Solidarität bis heute? Formen der Erinnerung in Bremens Partnerstadt Danzig. Moderation: Prof. Dr. Susanne Schattenberg, Europa-Punkt Bremen,
15. Mai 2013, Filmvorführung: Humanitäre Hilfe in den Jahren 1981 und 1982. Vorführung des Films „Pakete der Solidarität“ (Regie: Lew Hohmann). Gespräch mit Luise Scherf und anderen Zeitzeugen, Moderation: Prof. Dr. Susanne Schattenberg, Ev. Friedensgemeinde, Humboldtstr. 175.
13. Mai 2013, Filmvorführung: „Balkan Melodie“, Deutschland/Schweiz 2011, Regie: Stefan Schwietert, 92 Min. Im Kino City 46, Birkenstr. 1 – Einführung durch Dr. Rüdiger Ritter
In den 1960er Jahren reisten Marcel und Catherine Cellier zum ersten Mal hinter den Eisernen Vorhang. Sie waren auf der Suche nach musikalischen Schätzen, die dem Westen bis dahin verborgen geblieben waren. Auf ihrer Reise entdeckten sie zum Beispiel den berühmten rumänischen Panflötisten Gheorghe Zamfir. Durch die Celliers wurde dieser weltweit berühmt. Heute schmücken viele Schallplatten und Erinnerungen die Wände der Familie Cellier. Stefan Schwietert reist 50 Jahre später auf den Spuren der Musikliebhaber nach Rumänien und Bulgarien und sucht die Protagonisten und ihre Musik von damals auf. Im Kontrast der Begegnungen, zwischen denen viele Jahrzehnte liegen, wird auf sinnliche Art und Weise ein Stück Zeitgeschichte erfahrbar.
Eine Veranstaltung des Kommunalkinos City 46 in Kooperation mit der Forschungsstelle Osteuropa.
Weitere Informationen:
http://www.city46.de/archiv/bisher-bei-osteuropa.html
15. April 2013, Filmvorführung: Das Kriegsrecht 1981 und das „Bremer Büro“ der Solidarność. Vorführung des Dokumentarfilms „Mit dem Herzen in Danzig. Solidarność in Bremen“ und Diskussion mit dem Regisseur Holger Wessels, Landesinstitut für Schule / Landesbildstelle Bremen, Moderation: Prof. Dr. Susanne Schattenberg. In Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bremen, Janusz-Korczak-Haus, Osterdeich 6.
04. April 2013, Podiumsdiskussion: Die Politische Situation in Belarus und die Rolle der EU
Uladzimir Kolas im Gespräch mit Marie-Luise Beck (MdB) und Dr. Marzenna Guz-Vetter (Vertreterin der Europäischen Kommission in Berlin), Moderation: Susanne Schattenberg, Europa-Punkt Bremen.
03. April 2013, Filmvorführung „Adas Galerie - Erzählung aus einem weiten Land“ Belarus 2006, Regie: Vladimir Kolas, Dokumentation, 90 Min., OmengU
Im Kino City 46, Birkenstr. 1 – anschließend Gespräch mit dem Regisseur Uladzimir Kolas, Dokumentarfilmer und Direktor des Belarussischen Lyzeums in Minsk
Das belorussische Dorf Germanovichy im Witebsker Oblast liegt in einem märchenhaft schönen, weiten Land. Die alten Holzhäuser, die Pferdegespanne und der traditionelle Landbau in der Lebensweise des 19. Jahrhunderts verweisen auf eine längst vergessene Vergangenheit Die Menschen beugen sich den harten Lebensbedingungen und der Willkür der Behörden, der Alkoholismus grassiert und mit ihm Aggression, Lethargie und Verzweiflung. Und doch gibt es Einzelne, die sich gegen diese Verhältnisse wehren. Der Film erzählt die Geschichte Ada Raichonaks, die als Kind das Witebsker Ghetto überlebte und heute ihren Landsleuten die Schönheit der Kunst nahebringt, die Geschichte ihres Volkes in Erinnerung ruft und sie trotz aller Repressionen zum Einsatz für die Demokratie aufruft. Der Film wurde vom Prager Institut für Dokumentarfilm für den diesjährigen Workshop »Ex Oriente Film 2007« ausgewählt.
Eine Veranstaltung des Kommunalkinos City 46 in Kooperation mit der Forschungsstelle Osteuropa und der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen.
Weitere Informationen:
http://www.city46.de/archiv/bisher-bei-osteuropa.html
15. März 2013, Filmvorführung „Bürger Havel (Občan Havel)“, Tschechische Republik 2008, Regie: Pavel Koutecký, Miroslav Janek, mit Václav Havel, 120 Min., OmengU
Im Kino City 46, Birkenstr. 1 – Einführung durch Dr. Ivo Bock, ehem. Mitarbeiter der Forschungsstelle Osteuropa
Von den Kommunisten wurde er verfolgt. Nach dem Fall des Regimes wurde er zum ersten Staatspräsidenten der Tschechischen Republik: Václav Havel. Zehn Jahre hatte er das höchste Staatsamt der jungen Demokratie inne. Während dieser Zeit begleitet Regisseur Pavel Koutecký den Präsidenten mit der Kamera. Koutecký ist immer dabei: Privat, hinter den Kulissen und auf dem offiziellen Parkett,. Als Koutecký bei einem Autounfall ums Leben kommt, vollendet Miroslav Janek das Porträt Havels. Aus dem hundertstündigen, auf Film gedrehten Material entsteht eine vielschichtige Momentaufnahme der einzigartigen historischen Umbruchssituation im Land.
Eine Veranstaltung des Kommunalkinos City 46 in Kooperation mit der Forschungsstelle Osteuropa.
Weitere Informationen:
http://www.city46.de/archiv/bisher-bei-osteuropa.html
30. Januar 2013, Filmvorführung: „Leise gegen den Strom“, D 2008, Buch und Regie: Tomasz Kycia und Robert Zurek, 49 Min.
Im Kino City 46, Birkenstr. 1 – anschließend Gespräch mit dem Bürgerrechtler Konrad Weiß und mit dem Regisseur Robert Zurek
Der Film bringt die in Vergessenheit geratene Pilgerfahrt der „Aktion Sühnezeichen“ von 1965 in Erinnerung – aus der Perspektive von drei ehemaligen Teilnehmern: Rudi Förster, Werner Ross und Konrad Weiß. Im Jahr 2008 entschließen sie sich die Wegstrecke zurückzulegen, die sie vor 43 Jahren als Pilger gefahren waren: Von Görlitz über Liegnitz, Jauer, das ehemalige KZ Groß-Rosen, die Benediktinerabtei Grüssau, das ehemalige Gefangenenlager Lamsdorf, Kattowitz bis schließlich zum ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. 1965 wollten sie Zeichen der Sühne für die Verbrechen der Generation ihrer Väter setzen und dadurch Versöhnung erreichen. Sie machten das ohne Aufsehen zu erregen, leise gegen den Strom der Mehrheit. 1965 war das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen noch frostig. 20 Jahre nach dem Krieg bestimmten Traumata, Ressentiments und Misstrauen die gegenseitige Wahrnehmung und kaum jemand versuchte, diese Kluft zu überbrücken. Umso mehr waren viele Polen überrascht von der ausgestreckten Hand der Deutschen, wie Tadeusz Mazowiecki oder Władysław Bartoszewski im Film erzählen. Aus den ersten Kontakten wurden langjährige Freundschaften, und viele polnische Intellektuelle aus der Opposition begannen ihr Verhältnis gegenüber Deutschland zu überdenken.
Eine Veranstaltung des Kommunalkinos City 46 in Kooperation mit der Forschungsstelle Osteuropa, der Universität Bremen sowie der Regionalgruppe Weser-Ems von Aktion Sühnezeichen e.V. im Rahmen des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Weitere Informationen:
http://www.city46.de/archiv/bisher-bei-osteuropa.html
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