Diskussion: "1000 Tage Krieg in der Ukraine - wie weiter?"
18:00 Uhr, Europapunkt Bremen
Mattia Nelles, Eduard Klein, Oksana Chorna, Susanne Schattenberg
Film und Gespräch: Heller Weg
19:00 Uhr, Kulturwerkstatt Westend
Mit Regisseurin Iryna Riabenka, moderiert von Oksana Chorna
Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3, Raum 0330 / Zoom
Natalia Fedorenko (Bremen)
Coming of Age in the Urals in the Early 1960s: Ideals and Perspektives of the Middle Class. The Story of Anna Tarshis
Wissenswertes
Veranstaltungsarchiv 2022
01.03.2022, Gesprächsreihe: Krieg in der Ukraine: Was kann deutsche Außenpolitik tun? (Teil 1)
In einer Gesprächsreihe legen Grüne Bremen einen Fokus auf die Russland-Krise. Sie bringen Abgeordnete aus dem Bundestag und dem Europaparlament mit Kennern der Region zusammen. Detaillierte Infos zur zweiteiligen Veranstaltung finden Sie hier.
Wann? 01.03.2023
10.03.2022, Podiumsdiskussion: Ukraine: Hintergründe des Kriegs, Perspektiven seiner Beendigung
Uns alle macht der Angriffskrieg auf die Ukraine fassungslos, und es stehen Dinge im Raum, die vor wenigen Tagen kaum denkbar waren: die Bombardierung ukrainischer Städte, die Flucht von bereits einer Million Menschen, sogar das Szenario einer atomaren Auseinandersetzung.
Es gibt auch aus deutscher Binnen-Perspektive elementare Dinge, die wir nicht für möglich gehalten hätten: Zum Beispiel, dass nun die Reaktivierung einer allg. Dienstpflicht im Raum steht. Dass der Kanzler plötzlich ein BW-Sondervermögen von 100 Milliarden Euro auf den Tisch legt. Oder dass ein grüner Minister die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwegen prüfen lässt. Fokussieren wollen wir uns in dieser Diskussionsveranstaltung allerdings nicht auf innerdeutsche Debatten, schon gar nicht soll es um unsere eigenen Befindlichkeiten gehen.
Stattdessen sprachen wir über die Hintergründe dieses Krieges, der bekanntlich nicht erst am 24. Februar 2022 begann. Ebenso wollen wir fragen, welche Szenarien in Russland denkbar sind: Welche Wirkungen können wirtschaftliche Sanktionen auf Moskau haben? Agiert Putin als einsamer Diktator, oder kann er auf den fortwährenden Rückhalt der russischen Eliten bauen? Was wäre das bestmögliche Szenario und was muss getan werden, um es wahrscheinlicher zu machen?
Diese Fragen haben wir mit drei Gästen diskutieren:
Dr. Iryna Solonenko arbeitet bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), ihre Hauptforschungsgebiete sind die Europäische Nachbarschaftspolitik, die postsowjetischen Volkswirtschaften (insbesondere die Verbindung zwischen politischer Macht und oligarchischer Kontrolle) sowie die Entwicklung der Zivilgesellschaft.
Dr. Hanna Mühlenhoff ist Assistenzprofessorin am Institut für Europastudien der Universität Amsterdam. Zu ihren jüngsten Publikationen gehören "The European Peace Facility and the Legitimation of European Arms Exports und „Die Europäische Union als männliche Militärmacht: Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union in Krisenzeiten (Political Studies Review, 18/3).
Prof. Dr. Susanne Schattenberg ist Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa und Professorin für Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas an der Universität Bremen. Sie forscht u.a. zur forcierten Energieabhängigkeit West- und Ostmitteleuropa von russischem Erdgas.
In Kooperation mit dem Böll-Stiftungsverbund und dem EuropaPunktBremen sowie einem Grußwort von Tanja Baerman, Leiterin der Vertretung des Landes Bremen bei der Europäischen Union in Brüssel.
Zugang zum Mitschnitt vom 10.03.2022 auf Youtube
14.03.2022, Webinar-Vortrag: Zeitenwende: Russlands Krieg gegen die Ukraine. Eine Länderanalyse zur Ukraine und Russland
„Die Welt danach ist nicht mehr dieselbe wie die Welt davor“, so hat Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beschrieben. In der Tat: Der militärische Einmarsch Russlands in die Ukraine markiert eine politische Zeitenwende: Nach der Annexion der Krim und dem lokal begrenzten Krieg in der Ostukraine fiel Russland am 24. Februar fast von allen Seiten in den größten Flächenstaat Europas ein. Das Ziel ist laut dem russischen Präsidenten ein neues, pro-russisches Regime in Kyjiw zu installieren und das Land zu demilitarisieren. Dies würde das Ende des unabhängigen ukrainischen Staates bedeuten, wie wir ihn kennen.
Wie sieht die aktuelle Situation in der Ukraine aus und wie gehen die Menschen damit um? Wie dramatisch ist die humanitäre Lage? Welche Vorgeschichte haben die „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk? Warum ist die russische Invasion „Putins Krieg“ und wie rechtfertigt er diesen Angriff? Welche Motive stecken hinter Russlands Krieg gegen die Ukraine, und wie stehen Russlands Elite und die Bevölkerung dazu? Welche Folgen hat der Krieg für die russische Zivilgesellschaft und die letzten verbleibenden unabhängigen Medien?
Mit dem wissenschaftlichen Redaktionsteam der Länderanalysen zur Ukraine und Russland wollen wir die Entwicklungen vor dem 24. Februar nachzeichnen, aber auch die aktuelle Lage in der Ukraine und Russland beleuchten. Im Anschluss an den Webinar-Vortrag können Sie Ihre Fragen via Q&A im Chat stellen. Moderation: Lena Prötzel, Landeszentrale für politische Bildung Bremen
Referenten:
Dr. Eduard Klein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle Osteuropa in Bremen und Redakteur der Ukraine-Analysen.
Dr. Fabian Burkhardt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg und Redakteur der Russland- und der Ukraine-Analysen.
Mehr Informationen: https://www.politische-bildung-bremen.de/veranstaltung/zeitenwende-russlands-krieg-gegen-die-ukraine
Registrierung: https://zoom.us/webinar/register/WN_ThlQ5pntRuqQai7AJSeoxw
16.03.2022, Podiumsdiskusion: Unsichere Zeiten - Polen zwischen Vorzeigeland der EU und Euroskepsis
Über das Verhältnis von Polen und der EU - auch vor dem Hintergrund des derzeitigen Ukraine-Kriegs - diskutieren Expert:innen am 16. März im Herrenhäuser Forum.
Die Veranstaltung wird zusätzlich ab 19 Uhr hier im Livestream übertragen.
Eine Anmeldung ist im Vorfeld notwendig und per Klick auf den Anmeldebutton möglich.
Seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs ist Polen als Hauptaufnahmeland von Flüchtlingen zu einer Schlüsselstelle für die Europäische Union geworden. Doch das Verhältnis unseres Nachbarlandes zur EU bleibt angespannt. Ein zentraler Streitpunkt sind mehrere Justizreformen der polnischen Regierungskoalition. Brüssel sieht dadurch die freiheitlich-demokratischen Grundrechte in Gefahr und verklagte Polen deswegen vor dem Europäischen Gerichtshof. Die regierende PiS-Partei wirft der EU in diesem Zusammenhang Einmischung in nationale Angelegenheiten vor. Innenpolitisch versucht die konservative Regierung ihre Politik mit einer wachsenden EU-Skepsis in der Bevölkerung zu rechtfertigen. Aber hat dies vor dem Hintergrund der aktuellen Lage und dem Ukraine-Krieg Bestand? Welchen Stellenwert haben die lautstarken Proteste polnischer Bürger:innen aus den letzten Jahren gegen die Regierungsentscheidungen? Und: Können Polen und die EU die aktuelle Situation zur Wiederannäherung nutzen?
Akteure der Auslandsberichterstattung deutscher Medien diskutieren mit Politikwissenschaftler:innen und Historiker:innen über aktuelle zeithistorische Entwicklungen sowie die Praxis und politische Funktion der Auslandsberichterstattung.
Herrenhäuser Forum
Mittwoch, 16.März 2022, 19:00 Uhr, Xplanatorium Herrenhausen
Programm
Podiumsdiskussion mit:
Dr. Eduard Klein, Forschungsstelle Osteuropa, Universität Bremen
Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Direktor, Deutsches Polen-Institut, Darmstadt
Jan Pallokat, Hörfunk-Korrespondent, ARD-Studio Warschau
Moderation: Birgit Kolkmann, Journalistin
Eintritt frei / Anmeldung erforderlich
Es stehen 150 Sitzplätze zur Verfügung (freie Platzwahl). Die Türen öffnen um 18.00 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Bitte beachten Sie:
Systembedingt ist pro Anmeldung eine individuelle Emailadresse erforderlich. Sollten Sie sich gemeinsam mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin anmelden wollen und nur über eine gemeinsame Emailadresse verfügen, wenden Sie sich bitte einmal telefonisch oder per Email an eine der Ansprechpartnerin im Veranstaltungsreferat. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Einlass
Der Einlass beginnt um 18:00 Uhr. Folgen Sie bitte unserem Wegeleitsystem, um immer ausreichend Abstand zu anderen Gästen halten zu können. Begeben Sie sich nach Öffnen der Eingänge bitte direkt zu Ihrem Platz. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir die Garderobe nicht öffnen können. Wir bitten Sie, Ihre Jacken und Taschen mit an Ihren Platz zu nehmen.
Veranstaltungsort
Die Veranstaltungen der VolkswagenStiftung finden im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 5, 30419 Hannover, statt. Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Üstra-Linien 4 und 5, Haltestelle "Herrenhäuser Gärten". Das Tagungszentrum Schloss Herrenhausen ist barrierefrei.
Livestream
Wir übertragen diese Veranstaltung zusätzlich hier im Livestream.
07.04.2022, Videokonferenz: "Die Ukraine und Russland – von der Krise zum Krieg Hintergründe und Erklärungsansätze"
Am 24. Februar 2022 befahl die Regierung Russlands einen Großangriff auf die Ukraine. Der durch nichts zu rechtfertigende Krieg hat bereits unzählige Opfer gefordert und droht, das größte Flächenland Europas zu zerstören. Ein Ende der Kampfhandlungen ist noch nicht abzusehen. Doch wie konnte der Russland-Ukraine-Konflikt nach der Annexion der Krim und den Abspaltungsversuchen in der Ostukraine so eskalieren? Wie ist der Krieg vor dem Hintergrund der jüngeren Entwicklung in der Region nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu erklären? Welche politischen und ökonomischen Interessen verfolgt die russische Regierung? Wie ist das Spannungsverhältnis aus wachsendem ukrainischen Nationalbewusstsein zur tiefgreifenden soziokulturellen Verbindung mit Russland zu bewerten? Diese und weitere Fragen zu den aktuellen und historischen Hintergründen zum Krieg in der Ukraine werden in der Veranstaltung in den Blick genommen.
Referent*innen:
Yana Lysenko (Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen)
Andreas Zumach (Journalist, u.a. für die taz, Netzwerk Friedenskooperative, Berlin)
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung mit dem Online-Anmeldeformular auf der Homepage der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften wird gebeten. Der Link zur Veranstaltung wird dann rechtzeitig per E-Mail mitgeteilt.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe Krieg in der Ukraine – Ursachen, Folgen, Konsequenzen.
Veranstaltende
Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Nord gGmbH, DGB Stadtverband Oldenburg, Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
07.04.2022, Seminar: "The Russian Invasion of Ukraine"
Seminar von Dr. Eduard Klein an der Jacobs University
On February 24th, the Russian President Vladimir Putin announced a “special military operation” in Ukraine, in order to “de-militarise”, “de-nazify” and to “liberate” the Donbas in Eastern Ukraine. A regional, nearly “frozen” conflict, that simmered in the Donbas since 2014, turned into a full-scale war in entire Ukraine. After more than a month of war, there are already thousands of dead civilians and the country's civilian infrastructure has been severely damaged.
What triggered the war, and what is the current situation in Ukraine?
We are happy to announce that Dr. Eduard Klein, editor of the Ukraine Analytical Digest at the Research Centre for East European Studies at the University of Bremen, will give a lecture about the situation in Ukraine at Jacobs University.
The lecture is open for the public, will be held in the IRC conference room, and will take place at 12:30-13:30 on Thursday, April 7th.
Address: Campus Ring 1, 28759 Bremen
Flyer: https://www.instagram.com/p/Cb0N7tUohbt/?utm_medium=copy_link
Veranstaltende
I.R.P.H Society Jacobs University
09.05.2022, Filmvorführung: „Maidan“
In Kooperation mit dem Kommunalkino City 46 und dem Europapunkt Bremen beteiligt sich die Forschungsstelle an der weltweiten Vorführung des Films "Maidan" (2014) des ukrainischen Regisseurs Sergei Loznitsa.
Wir beteiligen uns damit an einem Aufruf zahlreicher Schriftsteller*innen, die "an den ukrainischen Kampf für Demokratie und Freiheit in den Jahren 2013 und 2014 erinnern" möchten.
Der Film wird nicht nur am 9. Mai, sondern auch bereits ab 28. April auf der digitalen Streamingplattform des City 46 zu sehen sein.
"Maidan", Sergei Loznitsa (NL/UA 2014), 133min, OmU
Kurzinhalt:
"Maidan" hält einen Bürgeraufstand fest, der sich in Kiew im Winter 2013/14 ereignet hat. Der Film folgt der Entwicklung der Revolution: von friedlichen Kundgebungen von einer halben Million Menschen am Maidan-Platz bis zu den blutigen Straßenschlachten zwischen den Aufständischen und der Bereitschaftspolizei.
"Maidan" ist das Porträt einer erwachenden Nation, die ihre Identität wiederentdeckt. Regisseur Sergei Loznitsa erhebt sich über die gegenwärtigen politischen Themen und blickt auf die wahre Natur des Aufstands als ein soziales, kulturelles, und philosophisches Phänomen. Als eine kraftvolle Mischung aus Begeisterung, heroischem Kampf, Terror, Zivilcourage, Hoffnung, Solidarität, Volkskultur, Passion und Selbstaufopferung, ist MAIDAN ein erstaunliches cineastisches Gemälde, das klassisches Filmemachen und dokumentarische Dringlichkeit miteinander verbindet. (Atoms & Void)
13.05.2022, Podiumsdiskussion: "Bremen-Danzig. Die Bedeutung einer Städtepartnerschaft in Zeiten des Krieges"
Podiumsdiskussion zur aktuellen Lage von Geflüchteten und Migration aus der Ukraine, den Aufgaben einer Städtepartnerschaft und einer gemeinsamen europäischen Flüchtlingspolitik:
https://europa.bremen.de/events/diskussionsveranstaltung-partnerschaft-danzig-bremen/
Podiumsgäste:
- Aleksandra Dulkiewicz, Stadtpräsidentin von Gdańsk,
- Magda Adamowicz, Mitglied des Europäischen Parlaments,
- Antje Grotheer, Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft und Mitglied der Arbeitsgruppe Ukraine im Europäischen Ausschuss der Regionen,
- Prof. Heiko Pleines, Stellvertretender Direktor der Forschungsstelle Osteuropa an der Uni Bremen und Ukraine-Experte
Zeitraum:19:30-21:00 Uhr
Sprache: Englisch
Anmeldung unter: Anmeldung@europa.bremen.de
22.05.2022, Vortrag/ Lesung/ Diskussionsrunde: "STIMMEN AUS DER UKRAINE MUSIK, POLITIK UND LITERATUR"
Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine möchte das Focke-Museum – Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Einblicke in die aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Situation des Landes geben. Zahlreiche Stimmen werden zu Wort kommen und die Lage aus unterschiedlichen Perspektiven schildern. Die Veranstaltung wird mit einem Konzert im Museumspark eröffnet. Daran wird sich bis in die Abendstunden ein facettenreiches Programm mit Vorträgen, Lesungen und Diskussionsrunden anschließen. Das Focke-Museum realisiert die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung und anderen Bremer Kultur- und Forschungseinrichtungen.
Künstler:innen, Aktivist:innen und Wissenschaftler:innen werden das Wort ergreifen und die aktuelle Entwicklung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Einige von ihn haben schon seit vielen Jahren ihren Lebensmittelpunkt im Land Bremen oder Deutschland. Die meisten von ihnen sind jedoch seit dem 24. Februar vor dem Krieg nach Deutschland geflohen.
https://www.focke-museum.de/veranstaltung/stimmen-aus-der-ukraine/
Zeitraum: 13:30-20:45 Uhr
Der Eintritt ist frei.
31.05.2022, Dialogreihe: "Der russische Angriff auf die Ukraine: Wie konnte es dazu kommen?"
Osteuropa-Fachleute zu Gast bei den „Lagerfeuer-Gesprächen am Universum® Bremen“ in der Reihe "Hintergründe und Folgen des Krieges gegen die Ukraine"
Wie konnte es zur russischen Invasion in die Ukraine kommen? Welche Auswirkungen hat der Krieg auf die Energieversorgung in Europa und ganz speziell in Deutschland? Sind Wirtschaftssanktionen ein probates Mittel, um Putin zu stoppen? Antworten darauf gibt die Dialogreihe „Lagerfeuer-Gespräche am Universum® Bremen“. Im Gespräch mit Dr. Kerstin Haller, wissenschaftliche Leiterin des Universum®, teilen Forschende der Universität Bremen ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse und gehen auch auf Fragen aus dem Publikum ein. Im Schein eines Feuerkorbs finden die kostenlosen Veranstaltungen jeweils von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr auf dem Außengelände des Science Centers statt.
Was verbindet Russland und die Ukraine historisch – und was trennt die beiden Staaten? Prof. Dr. Susanne Schattenberg, Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, gibt am Dienstag, 31. Mai, Einblicke in die Geschichte des Nachbarschaftskonflikts, der mit dem jüngsten Einmarsch Russlands seinen bisherigen Höhepunkt erreichte.
Eine vorherige Anmeldung für die Veranstaltungen ist erforderlich – telefonisch unter 0421-3346-0 oder online unter shop.universum-bremen.de. Bei regnerischem Wetter werden die Gespräche in den Innenbereich des Universum® verlegt.
Terminübersicht: Die „Lagerfeuer-Gespräche am Universum® Bremen“ finden jeweils von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr im Außenbereich des Universum® statt (Wiener Straße 1a, 28359 Bremen).
Dienstag, 31. Mai 2022: „Der russische Angriff auf die Ukraine: Wie konnte es dazu kommen?“ (Prof. Dr. Susanne Schattenberg)
Donnerstag, 23. Juni 2022: „Wie (un-)abhängig ist Deutschland von russischer Energie?“ (Prof. Dr. Heiko Pleines)
Mittwoch, 29. Juni 2022: „Sinn und Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen: Steht Russland wirtschaftlich am Abgrund?“ (Prof. Dr. Michael Rochlitz)
Dienstag, 31.05.2022
18:30 Uhr
Ort: Außenbereich des Universum® Bremen
Mit Voranmeldung: shop.universum-bremen.de, 0421-3346-0
https://universum-bremen.de/hintergruende-und-folgen-des-krieges-gegen-die-ukraine/
01.06.2022, Online Bürgerdialog: „Krieg in der Ukraine: Deutschland im Angesicht seiner Vergangenheit”
Am 24. Februar begann der russische Angriff auf die Ukraine und die europäische Friedens- und Sicherheitsordnung. Diese „Zeitenwende“ stellt die neue Bundesregierung vor elementare Herausforderungen. Welche Bedeutung haben die Geschichte und Deutschlands Schuld an Holocaust und Zweitem Weltkrieg für die deutsche Politik gegenüber Russland und der Ukraine? Warum hat die Ukraine in der deutschen Erinnerungskultur bis zuletzt kaum eine Rolle gespielt? Und welche Verantwortung kommt Deutschland für das Europa von heute und morgen zu? Darüber möchten wir mit Ihnen reden!
Wir laden Sie am Mittwoch, den 1. Juni 2022, von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr herzlich ein zu unserem Online-Bürgerdialog „Krieg in der Ukraine: Deutschland im Angesicht seiner Vergangenheit”. Bringen Sie Ihre Anliegen und Fragen ein und treten Sie in den virtuellen Dialog mit:
Jörg Nürnberger, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestags
Nataliya Pryhornytska, Mitbegründerin der Allianz Ukrainischer Organisationen
Prof. Dr. Susanne Schattenberg, Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa sowie Professorin für Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas an der Universität Bremen
Moderation: Mareen Hirschnitz
Jetzt hier für die Zoom-Veranstaltung anmelden
Technische Hinweise:
Der Online-Bürgerdialog findet über die Plattform „Zoom“ statt. Sie können das Gespräch live über ein Smartphone, Telefon, Tablet, Laptop oder PC verfolgen. Für eine aktive Mitwirkung empfehlen wir einen Laptop oder einen PC mit Mikrofon oder einem Headset. Den Zugangslink bekommen Sie wenige Tage vor der Veranstaltung zugesendet.
Der Online-Bürgerdialog wird von der überparteilichen Europa-Union Deutschland e.V. veranstaltet und ist Teil des Bürgerdialogprojekts „Krieg in der Ukraine – Bürgerdialoge zur Zukunft der EU“. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und findet in Kooperation mit der Allianz Ukrainischer Organisationen sowie der Forschungsstelle Osteuropa statt.
Wir freuen uns, Sie bei unserem Online-Bürgerdialog begrüßen zu dürfen!
12.06.2022, Vortrag: "Wohin gehört die Ukraine?"
Prof. Dr. Susanne Schattenberg spricht in ihrem Vortrag über die Frage "Wohin gehört die Ukraine". Der Vortrag wird am 12.06 in der Sendung Hörsaal vom Deutschlandfunk Nova gesendet und ist kurz vorher bereits als Podcast verfügbar.
Donnerstag, 12.06.2022
18:05 Uhr
Ort: Deutschlandfunk Nova: Hörsaal / Online
Zugang: https://www.deutschlandfunknova.de/podcasts/download/hoersaal-der-podcast
28.06.2022, Buchvorstellung:
Mark Beissinger, The Revolutionary City: Urbanization and the Global Transformation of Rebellion
Panel discussion with:
Mark Beissinger (Princeton University), author of the book
Jan Matti Dollbaum (University of Bremen, SOCIUM), discussant
Klaus Schlichte (University of Bremen, InIIS), discussant
Seongcheol Kim (University of Bremen, InIIS/FSO), opening remarks and moderation
Mark Beissinger is Henry W. Putnam Professor in the Department of Politics at Princeton University. His main fields of research are social movements, revolutions, nationalism, state-building, and imperialism, with special reference to the Soviet Union and the post-Soviet states. In addition to numerous articles and book chapters, he is author or editor of six books, including his award-winning monograph Nationalist Mobilization and the Collapse of the Soviet State (Cambridge University Press, 2002).
Event jointly organised by the Bremen Colloquium for Political Theory and the Research Centre for East European Studies (FSO)
Tuesday, 28.06.2022
18:00 -19:30
Hybrid, UNICOM 7.2210 with Zoom link
The event is in English. Online participants can receive the Zoom link by registering with Christian Leonhardt (chleon@uni-bremen.de).
29.06.2022, Dialogreihe:
Sinn und Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen: Steht Russland wirtschaftlich am Abgrund?
Osteuropa-Fachleute zu Gast bei den „Lagerfeuer-Gesprächen am Universum® Bremen“ in der Reihe "Hintergründe und Folgen des Krieges gegen die Ukraine"
Wie konnte es zur russischen Invasion in die Ukraine kommen? Welche Auswirkungen hat der Krieg auf die Energieversorgung in Europa und ganz speziell in Deutschland? Sind Wirtschaftssanktionen ein probates Mittel, um Putin zu stoppen? Antworten darauf gibt die Dialogreihe „Lagerfeuer-Gespräche am Universum® Bremen“. Im Gespräch mit Dr. Kerstin Haller, wissenschaftliche Leiterin des Universum®, teilen Forschende der Universität Bremen ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse und gehen auch auf Fragen aus dem Publikum ein. Im Schein eines Feuerkorbs finden die kostenlosen Veranstaltungen jeweils von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr auf dem Außengelände des Science Centers statt.
Zum Abschluss der Reihe erörtert Prof. Dr. Michael Rochlitz aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen am Mittwoch, 29. Juni, ob wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland ein erfolgsversprechendes Druckmittel sind, um den Krieg zu beenden. Welche kurz- und mittelfristigen Effekte können solche Maßnahmen haben?
Eine vorherige Anmeldung für die Veranstaltungen ist erforderlich – telefonisch unter 0421-3346-0 oder online unter shop.universum-bremen.de. Bei regnerischem Wetter werden die Gespräche in den Innenbereich des Universum® verlegt.
Terminübersicht: Die „Lagerfeuer-Gespräche am Universum® Bremen“ finden jeweils von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr im Außenbereich des Universum® statt (Wiener Straße 1a, 28359 Bremen).
Dienstag, 31. Mai 2022: „Der russische Angriff auf die Ukraine: Wie konnte es dazu kommen?“ (Prof. Dr. Susanne Schattenberg)
Donnerstag, 23. Juni 2022: „Wie (un-)abhängig ist Deutschland von russischer Energie?“ (Prof. Dr. Heiko Pleines)
Mittwoch, 29. Juni 2022: „Sinn und Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen: Steht Russland wirtschaftlich am Abgrund?“ (Prof. Dr. Michael Rochlitz)
Mittwoch, 29.06.2022
18:30 Uhr
Ort: Außenbereich des Universum® Bremen
Mit Voranmeldung: shop.universum-bremen.de, 0421-3346-0
https://universum-bremen.de/hintergruende-und-folgen-des-krieges-gegen-die-ukraine/
29.06.2022, Diskussion: "Krieg ohne Ende?" taz Salon zum Ukraine Krieg
Russland führt Krieg in der Ukraine: Im taz Salon diskutierten Osteuropa-Expert:innen, welche Chancen es auf Frieden gibt.
Seit Russlands Angriff 2014 schwelt der Krieg in der Ukraine. Seit vier Monaten ist er akut. Gibt es überhaupt noch eine Chance auf Frieden? Wie könnte sie aussehen? Welche Feindbilder müssten dafür aufgegeben, welche Ideologien überwunden werden?
Sind alle Russen Feinde, wie der ukrainische Botschafter postuliert? Kann es ein Ende des Blutvergießens geben, solange Wladimir Putin Präsident der ist? Welche Rolle kommt den Zivilgesellschaften von Russland, Belarus und der Ukraine zu? Und was kann der Westen tun, außer Waffen zu liefern?
Im taz Salon Bremen diskutierten wir mit drei ausgewiesenen Osteuropa-Expert:innen:
Roman Dubasevych, Professor für ukrainische Kulturwissenschaft, Leiter des Ukrainicums an der Uni Greifswald und des ukrainistischen Forschungsverbundes UNDIPUS. Er forscht bereits seit Jahren zu den Vorstellungen, die den gegenwärtigen Konflikt antreiben.
Tamina Kutscher verschafft als Chefredakteurin der mehrfach mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Online-Plattform dekoder.org Stimmen der russischen und belarussischen Zivilgesellschaft Gehör - vorbei an der staatlichen Repressionen und wachsenden Gewalt nach Innen.
Susanne Schattenberg, Historikerin und Professorin für Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas an der Uni Bremen. Sie ist seit 2008 Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa, die Bedingungen von Konsens und Dissens in postsowjetischen Gesellschaften und ehemaligen Staaten des Warschauer Pakts untersucht.
Es moderierte taz nord-Redakteur Benno Schirrmeister.
Zugang zum Mitschnitt vom 29.06.2022 auf Youtube
05.07.2022, Vortrag/ Diskussion:
„Halb Russland, halb Europa?“ Was Sie schon immer über die Ukraine wissen wollten!
Die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und die Europa-Union Bremen in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung, dem EuropaPunktBremen und dem Haus der Wissenschaft laden ein zu Vortrag und Diskussion.
Seit Putins brutalem Angriffskrieg auf die souveräne Ukraine steht immer wieder die Frage nach der Geschichte und Unabhängigkeit der Ukraine im Raum. Grund genug, uns über die Geschichte und Kultur der Ukraine zu informieren und mehr über ihre Autonomie zu lernen.
Die Osteuropa-Expertin Frau Prof. Dr. Susanne Schattenberg wird den Vortrag zur Staatlichkeit der Ukraine halten.
Grußwort: Henning Bleyl, Heinrich-Böll-Stiftung Bremen
Moderation: Dr. Helga Trüpel, Vorsitzende Europa-Union Bremen
Wo: Olbers-Saal, Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5
Wann: 5.Juli 22, 19.30 Uhr
11.07.2022, Dialogreihe: Wie (un-)abhängig ist Deutschland von russischer Energie?
Osteuropa-Fachleute zu Gast bei den „Lagerfeuer-Gesprächen am Universum® Bremen“ in der Reihe "Hintergründe und Folgen des Krieges gegen die Ukraine"
Wie konnte es zur russischen Invasion in die Ukraine kommen? Welche Auswirkungen hat der Krieg auf die Energieversorgung in Europa und ganz speziell in Deutschland? Sind Wirtschaftssanktionen ein probates Mittel, um Putin zu stoppen? Antworten darauf gibt die Dialogreihe „Lagerfeuer-Gespräche am Universum® Bremen“. Im Gespräch mit Dr. Kerstin Haller, wissenschaftliche Leiterin des Universum®, teilen Forschende der Universität Bremen ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse und gehen auch auf Fragen aus dem Publikum ein. Im Schein eines Feuerkorbs finden die kostenlosen Veranstaltungen jeweils von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr auf dem Außengelände des Science Centers statt.
Deutschland gehört zu den größten Importeuren von Öl und Gas aus Russland. Wie lässt sich diese Abhängigkeit vor dem Hintergrund des Angriffskrieges auf die Ukraine reduzieren? Bietet die aktuelle Situation sogar die Chance, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben? Darüber spricht Prof. Dr. Heiko Pleines, Leiter der Abteilung Politik und Wirtschaft an der Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen, am Montag, 11. Juli.
Eine vorherige Anmeldung für die Veranstaltungen ist erwünscht – telefonisch unter 0421-3346-0 oder online unter shop.universum-bremen.de. Bei regnerischem Wetter werden die Gespräche in den Innenbereich des Universum® verlegt.
Montag, 11.07.2022
18:30 Uhr
Ort: Außenbereich des Universum® Bremen
Mit Voranmeldung: shop.universum-bremen.de, 0421-3346-0
https://universum-bremen.de/lagerfeuer-gespraeche-zum-krieg-in-der-ukraine/
15.07.2022, Buchvorstellung: "The Dissident Library: Kulturraum Lager. Politische Haft und dissidentisches Selbstverständnis in der Sowjetunion nach Stalin"
Am 15.07.2022 präsentierte Dr. Manuela Putz in der Veranstaltungsreihe "Dissident Library", die von Memorial International gemeinsam mit dem Zentrum für Literaturforschung in Berlin organisiert wird, ihre Monographie "Kulturraum Lager" sowie die Ergebnisse des Archiverschließungsprojekts "Alternatives Gedächtnis der Permer Politlager". Dieses wurde mit einer Finanzierung der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur im Archiv der Forschungsstelle Osteuropa umgesetzt und im Dezember 2021 abgeschlossen.
Den Mitschnitt in deutscher Sprache finden Sie hier. Weitere Aufzeichnungen der Reihe "Dissident Library" können in der Mediathek des Zentrums für Literaturforschung eingesehen werden.
25.10.2022, Kolloquium für Osteuropäische Geschichte
Jewish Emigration against the Backdrop of the Exemplary Socialist Republic. On Persistent Zionists and Loyal Soviet Citizens in Soviet Minsk of the 1970s. Vortrag von Tatsiana Astrouskaya vom Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung Marburg.
Das Kolloquium findet dieses Semester dienstags von 18.15 bis 19:45 Uhr via Zoom und in Präsenz im wöchentlichen Wechsel statt.
Für den Vortrag heute Abend nutzen Sie bitte folgenden Link:
http://unihb.eu/Kolloquium
01.11.2022, 18:45 Uhr, Kolloquium für Osteuropäische Geschichte
Eröffnung der globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur. Von Juri Andruchowytsch (Iwano-Frankiwsk).
Das Kolloquium findet dieses Semester dienstags von 18.15 bis 19:45 Uhr via Zoom und in Präsenz im wöchentlichen Wechsel statt.
Anmeldung per Mail bis 28.10. erforderlich an:
daniel.schmidt@globale-literaturfestival.de
Die Eröffnung findet im bremer Rathaus statt:
Rathaus Bremen
Am Markt 21
28195 Bremen
03.11.2022, Vortrag:
"Russlands „Bruderkrieg“. Hintergründe und Erklärungsansätze für Russlands Überfall auf die Ukraine"
Wladimir Putin bezeichnet die Ukraine als „Brudervolk“. Das hielt ihn allerdings nicht davon ab, am 24. Februar 2022 einen Krieg gegen die Ukraine zu befehligen, der bereits tausende Menschenleben kostete. An diesem Abend wirft Dr. Eduard Klein von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen einen Blick auf die komplexen ukrainisch-russischen Beziehungen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Science goes PUBlic-Reihe statt. Veranstaltungsort ist die Kneipe „Gastfeld“ in der Gastfeldstr. 67, 28201 Bremen.
Donnerstag, 03.11.2022
20:30 Uhr
Ort: Gastfeldstr. 67, 28201 Bremen
07.-11.11.2022, Bildungszeit: Die Ukraine - ein Land zwischen Aufbruch, Krisen und Krieg
Die Ukraine wurde 1991 mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ein souveräner Staat. Im Zuge zweier Protestwellen, der „Orangen Revolution“ 2004/05 und dem „Euromaidan“ 2013/14, löste sich das Land zunehmend von Russland und orientierte sich gen Westen. Mit dem Angriffskrieg will Russland die Ukraine wieder stärker unter Kontrolle bringen, doch stattdessen zeigt sich das Land wehrhaft und wächst als Nation enger zusammen.
Die Bildungszeit gibt einen Einblick in die zentralen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Umbrüche und Entwicklungen der Ukraine seit der Unabhängigkeit und versucht die Hintergründe des Krieges zu ergründen. Mit Exkursion an die Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. Dozent ist Dr. Eduard Klein von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen.
Anmeldung und weitere Informationen: https://www.vhs-bremen.de/veranstaltungen/kurs/Ukraine/222M10-001
Wo: VHS Bremen
Wann: 7. November 22 bis 11. September 22, jeweils von 9:00 bis 14:00 Uhr
08.11.2022, 18:15 Uhr, Kolloquium für Osteuropäische Geschichte
Polnische Bürgermeister und die Verwaltung des Generalgouvernements. Besatzung, Holocaust und Kollaboration. Vortrag von Grzegorz Rossoliński-Liebe aus Berlin.
Das Kolloquium findet dieses Semester dienstags von 18.15 bis 19:45 Uhr via Zoom und in Präsenz im wöchentlichen Wechsel statt.
Für disesn Vortrag nutzen Sie bitte folgenden Link:
http://unihb.eu/Kolloquium
15.11.2022, 18:15 Uhr, Kolloquium für Osteuropäische Geschichte
How History Becomes Literature: Images of Nestor Makhno and the Makhnovist Movement in Fiction of the 1920s. Vortrag von Tetiana Portnova (Potsdam).
Das Kolloquium findet dieses Semester dienstags von 18.15 bis 19:45 Uhr via Zoom und in Präsenz im wöchentlichen Wechsel statt.
Der Kolloquiumsvortrag findet im IW3 0390 statt.
22.11.2022, 18:15 Uhr, Kolloquium für Osteuropäische Geschichte
Gender and Violence in Ukraine: Changing How We Bear Witness to War. Vortrag von Orysia Kulick (Winnipeg).
Das Kolloquium findet dieses Semester dienstags von 18.15 bis 19:45 Uhr via Zoom und in Präsenz im wöchentlichen Wechsel statt.
Für den Vortrag heute Abend nutzen Sie bitte folgenden Link:
http://unihb.eu/Kolloquium
29.11.2022, 18:15 Uhr, Kolloquium für Osteuropäische Geschichte
Alltag und Netzwerke des tschechoslowakischen Exils in Wien nach 1968. Vortrag von Klaas Anders von der Forschungsstelle Osteuropa Bremen.
Das Kolloquium findet dieses Semester dienstags von 18.15 bis 19:45 Uhr via Zoom und in Präsenz im wöchentlichen Wechsel statt.
Der Kolloquiumsvortrag findet im IW3 0390 statt.
06.12.2022, 18:15 Uhr, Kolloquium für Osteuropäische Geschichte
Burning Down the House? Überlegungen zu einer dekolonialen Osteuropaforschung. Vortrag von Elisa Satjukow (Leipzig).
Das Kolloquium findet dieses Semester dienstags von 18.15 bis 19:45 Uhr via Zoom und in Präsenz im wöchentlichen Wechsel statt.
Für den Vortrag heute Abend nutzen Sie bitte folgenden Link:
http://unihb.eu/Kolloquium
07.12.2022, Filmvorführung:
"Blindfold" (Ukraine 2020, 100 min.) Einführung: Elias Angele, Forschungsstelle Osteuropa, Uni Bremen
Mittwoch, 07. 12. 2022 um 18:00 Uhr
Ort: Kino City 46, | Birkenstraße 1 | 28195 Bremen
Yulia ist eine erfolgreiche Sportlerin, eine Mixed Martial Arts-Kämpferin. Als sie erfährt, dass ihr Freund Denys im Krieg in der Ostukraine gefallen ist, verändert sich ihr Leben schlagartig. Die Öffentlichkeit erwartet von ihr, den Trauerschleier zu tragen und von nun an in der Rolle der Witwe eines Kriegshelden aufzutreten. Aber Yulia will ihr Leben und ihre Rolle selbst bestimmen. Sie wagt es sogar, eine neue Beziehung mit Maksym einzugehen, was Denys‘ Mutter sehr missfällt.
Eine Veranstaltung im Rahmen der bundesweiten Filmreihe „Frauenrollen im Sozialismus und danach“, die Teil des 32. Filmfestival Cottbus war. Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Tickets und weitere Informationen
13.12.2022, 18:15 Uhr, Kolloquium für Osteuropäische Geschichte
Soviet Legacy in Ukraine: Strong Regionalism and Weak Presidency. Vortrag von Nataliya Kibita aus Glasgow. Gefördert von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V..
Das Kolloquium findet dieses Semester dienstags von 18.15 bis 19:45 Uhr via Zoom und in Präsenz im wöchentlichen Wechsel statt.
Der Kolloquiumsvortrag findet im IW3 0390 statt.
14.12.2022, Lesung und Diskussion:
"Mitten in Europa – die Rückkehr der Sowjetunion 100 Jahre nach ihrer Gründung?"
Seit Beginn des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine am 24. Februar sieht es so aus, als wollte der russische Präsident die Sowjetunion wiederauferstehen lassen und als könnte die Ukraine nur die erste von 14 ehemaligen Sowjetrepubliken sein, die er zurückerobern will. Zwar hat Wladimir Putin am 24. September erklärt, niemand wolle die Sowjetunion zurückhaben, gleichzeitig aber deutlich gesagt, dass sich Russland einmischen wird, sollten sich weitere ehemalige Sowjetrepubliken dem Westen zuwenden.
Dies geschieht ausgerechnet 100 Jahre nach Gründung der Sowjetunion im Dezember 1922. Sie war kein freiwilliger Zusammenschluss, sondern ihr ging eine militärische Unterwerfung der Länder rund um Russland voraus. Erst 1991, vor rund 30 Jahren, brach die Union auseinander.
An diesem Abend liest Susanne Schattenberg aus ihrem neuen Buch „Geschichte der Sowjetunion“ (C.H. Beck 2022), und wir wollen diskutieren, wie real die Gefahr einer Wiederauferstehung der UdSSR mitten in Europa und damit eine russische Intervention in anderen Ländern ist.
Einführung: Tanja Baerman, Leiterin der Vertretung des Landes Bremen bei der Europäischen Union
Lesung und Vortrag: Susanne Schattenberg, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
Moderation: Horst Seele-Liebetanz, Leiter EuropaPunktBremen
Eine Kooperation der Forschungsstelle Osteuropa mit dem EuropaPunktBremen.
Mittwoch, 14.12.2022
19:00 Uhr
Ort: EuropaPunktBremen, Am Markt 20, 28195 Bremen
20.12.2022, Kolloquium für Osteuropäische Geschichte
The Return of History: The Russo-Ukrainian War from a Historian’s Perspective. Vortrag von Serhii Plokhii (Cambridge, MA) im Forschungskolloquium für osteuropäische Geschichte.
Zugang zum Mitschnitt vom 20.12.2022 auf Youtube
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